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Finale der Champions League 2018 steigt in Kiew

Das NSC Olimpiyskyi in Kiew ist als Austragungsort für das Finale der UEFA Champions League 2018 ausgewählt worden. Damit findet ein Europacup-Endspiel erstmals in der Ukraine statt.

Im NSK Olimpiyskyi wird 2018 das Finale der Champions League ausgetragen
Im NSK Olimpiyskyi wird 2018 das Finale der Champions League ausgetragen ©Getty Images

Das NSC Olimpiyskyi in Kiew ist als Austragungsort für das Finale der UEFA Champions League 2018 ausgewählt worden.

Das Endspiel wird am Samstag, den 26. Mai ausgetragen und ist das erste seiner Art im nationalen olympischen Sportkomplex in der ukrainischen Hauptstadt. Große Fußball-Ereignisse fanden dort allerdings schon statt: Dynamo Kyiv empfing dort 1975 im Rückspiel des UEFA-Superpokals Bayern München. 1980 wurden dort Partien der Olympischen Spiele ausgetragen, und bei der UEFA EURO 2012 war es der Austragungsort von fünf Spielen, inklusive des Finals.

Die Entscheidung wurde am Donnerstag beim Treffern des UEFA-Exekutivkomitees in Athen getroffen.

Das Finale 2017 wird am 3. Juni im walisischen Nationalstadion in Cardiff ausgetragen.

Name: NSC Olimpiyskyi
UEFA-Kapazität: 68 000
Beheimatete Klubs: Dynamo Kyiv (wichtige Spiele), Ukraine
Eröffnet: August 1923 (umgebaut 1941, 1968, 1980, 1999 und 2011)

• Erbaut auf dem Gelände der Russland-Ausstellung, um die zweite ukrainische Spartakiade auszurichten, wurde die Arena am 12. August 1923 als Rotes Trotsky-Stadion eröffnet. Der Name Trotsky wurde im folgenden Jahr allerdings schon wieder entfernt. Fortan spielte in dem Stadion Zheldor - heute Lokomotive - Kyiv.

• Nachdem Kiew 1934 wieder zur ukrainischen Hauptstadt wurde, ist beschlossen worden, die Arena als republikanisches Stadion neu zu bauen. Die Eröffnungszeremonie, geplant am 22. Juni 1941, musste wegen des deutschen Einmarsches bis 1944 verschoben werden (die Besatzer hatten es schon 1942 eingeweiht).

• Das Gebäude wurde in den 1960er Jahren in Zentralstadion umbenannt und auf ein Fassungsvermögen von über 100.000 Zuschauern erweitert. Es wurde in einen größeren Sportkomplex eingegliedert. 1975 kamen 102.000 Zuschauer und sahen, wie sich Dynamo Kyiv mit einem 2:0 gegen Bayern durch zwei Tore von Oleh Blokhin den UEFA-Superpokal sicherten.

• Vor Olympia 1980 wurde das Stadion noch einmal modernisiert. Es wurde wieder in Republikanisches Stadion umbenannt und richtete sieben Spiele, inklusvie eines Viertelfinals aus.

• Nach der ukrainischen Unabhängigkeit erhielt es 1996 den heutigen Namen. Seitdem dient es auch als Nationalstadion, wo die ukrainische Auswahl die bedeutenden Spiele austrägt. Aber auch lokale Klubs nutzen es als Heimspielstädte, und das ukrainische Pokalfinale wird ebenfalls dort ausgetragen.

• Das Stadion in seiner heutigen Form wurde für die UEFA EURO 2012 modernisiert. Damals fanden dort fünf Spiele, einschließlich des Finals statt.