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Buffons großer Traum lebt

Gianluigi Buffon hat schon einen beachtlichen Trophäenschrank, doch die UEFA Champions League fehlt in seiner Sammlung noch. Glückt ihm dieses Jahr der große Wurf?

Gianluigi Buffon feiert nach dem Spiel mit den Fans
Gianluigi Buffon feiert nach dem Spiel mit den Fans ©Getty Images

Gianluigi Buffon spielt mit Juventus bisher eine herausragende Saison in der UEFA Champions League. In neun Spielen hat er nur zwei Gegentore kassiert und greift jetzt nach dem einzigen großen Vereinstitel, der ihm in seiner Sammlung noch fehlt.

"Es sind noch drei Spiele", so der 39-Jährige nach dem torlosen Rückspiel in Barcelona, bei dem Juventus souverän den 3:0-Vorsprung aus der letzten Woche verteidigen konnte. "Und es werden drei Spiele auf sehr hohem Niveau. Es sind vier sehr ausgeglichene Mannschaften, die jetzt noch um den Titel kämpfen."

Juventus im Halbfinale

Wer 180 Minuten gegen eine qualitativ so hochwertige Offensive wie die von Barcelona ohne Gegentreffer übersteht, muss sich wohl vor niemandem fürchten. Kann Juventus wie 2015 das Finale erreichen und dieses Mal den Thron erklimmen? "Wir sind seit der Endspiel-Niederlage gegen Barcelona auf dem richtigen Weg", meint Buffon. "Wir sind jetzt reifer und gehen wichtige Spiele wie dieses mit mehr Selbstvertrauen an."

"Mir war klar, dass wir nach dem 3:0 im Hinspiel beste Chancen auf das Halbfinale hatten, aber selbst ich habe nicht geglaubt, dass wir Barcelona ohne Gegentreffer verlassen. Man muss immer damit rechnen, dass ihre Stürmer ein oder zwei Tore machen. Aber wir waren bärenstark."

Auch Massimiliano Allegri war - mit einer kleinen Einschränkung - schwer beeindruckt von seinem Team: "Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht und stehen nach einem Sieg gegen ein Top-Team verdient im Halbfinale. In der Defensive haben wir es richtig gut erledigt. Vorne waren wir nicht so effektiv, da haben wir den einen oder anderen viel versprechenden Konter liegen lassen."

"Aber Barcelona hat in zwei Spielen kein Tor erzielt, so etwas passiert ja fast nie", meinte Allegri weiter. Ein Sonderlob gab es für Andrea Barzagli, der für den müden Paulo Dybala eingewechselt wurde: "Als Andrea auf dem Platz stand, hatte man das Gefühl, wir könnten noch einen ganzen Tag lang ohne Gegentor weiterspielen."

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