Viertelfinalisten im Porträt: Atlético Madrid
Dienstag, 4. April 2017
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Es läuft bisher wie immer bei Diego Simeones Mannschaft - ruhig aber beeindruckend. Schafft es Atleti nach zwei Finalteilnahmen in den letzten drei Saisons wieder bis ins Endspiel?
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Was bisher geschah: Atlético Madrid
Wie so häufig fliegt Diego Simeones Team unter dem Radar und überlasst anderen das Rampenlicht. Atlético erreichte das Achtelfinale bereits, obwohl noch zwei Spiele ausstanden. Man kam vor den Bayern in der Gruppe D weiter und räumte danach Leverkusen im Achtelfinale aus dem Weg. Nächster Gegner: Leicester.
Saisonbilanz: Spiele 8, S6 U1 N1 11:4 Tore
Schlüsselmoment
Das Tor von Fernando Torres zum 4:2 gegen Leverkusen im Hinspiel des Achtelfinals machte den Sack zu. Wenn nötig, haben die Spanier immer einen guten Plan B zur Hand.
Warum ist das Atléticos Jahr?
Atleti stand letzte Saison kurz vor dem Titel, nur um ihn sich in letzter Sekunde von Real Madrid entreißen zu lassen. Mit Antoine Griezmann hat die Mannschaft einen Weltklasse-Stürmer in den Reihen und die Abwehr steht so sicher wie noch nie. "Die Offensive gewinnt Partien", sagte Sir Alex Ferguson einst, "und die Defensive gewinnt die Titel."
Hauptattraktion: Antoine Griezmann – der Franzose hat 18 unglaubliche Monate hinter sich und konnte seinen "Hotline Bling"-Torjubel fast jede Woche zeigen. Viele sehen den 26-Jährigen als drittbesten Spieler der Welt. Es fehlt ihm nur noch die passende Trophäe dazu.
Künftiger Star: Saúl Ñíguez – ein bemerkenswert vielseitiger 22-Jähriger, der von Vorstopper bis alleinige Spitze schon alles für Atleti gespielt hat. Normalerweise ist er aber im zentralen Mittelfeld zu finden.
Stiller Held: Jan Oblak – nachdem Oblak, 24, drei unglaubliche Paraden gegen Leverkusen gezeigt hatte, gab es Applaus von der Presse. Er spielte bisher fünfmal zu Null.
Meiste Fantasy-Punkte: Jan Oblak (47)