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Wie Napoli gegen Real Madrid zurückschlagen kann

Napoli muss zuhause im Rückspiel gegen Real Madrid ein 1:3 aufholen, wenn man noch ins Viertelfinale einziehen will. Kein leichtes Unterfangen, aber UEFA.coms Paolo Menicucci weiß, wie es funktionieren könnte.

Pepe Reina feiert den Sieg gegen die Roma
Pepe Reina feiert den Sieg gegen die Roma ©AFP/Getty Images

Nach der 1:3-Pleite bei Real Madrid im Achtelfinal-Hinspiel steht Napoli vor einer ganz hohen Hürde, wenn noch der Einzug ins Viertelfinale gelingen soll. In der Offensive sind die Italiener bärenstark, aber wie können sie den Angriff des Titelverteidigers, der in den letzten 46 Pflichtspielen immer ins gegnerische Gehäuse getroffen hat, aufhalten? Kein leichtes Unterfangen, aber UEFA.com erklärt, wie es funktionieren könnte.

Reina gut drauf
Der frühere neapolitanische Stürmerstar Careca sagte im Vorfeld der Partie, dass "Napoli in den kompletten 90 Minuten wie elf neapolitanische Doggen verteidigen" müsse. Und sollte Keeper Pepe Reina so gut drauf sein wie am Samstag beim 2:1-Sieg bei der Roma, dann dürfte nicht viel anbrennen.

"Wir können Madrid zuhause 2:0 schlagen", sagte Reina. "Das Auswärtstor ist wichtig, und wir werden sie von Anpfiff weg unter Druck setzen. Madrid war der Favorit vor dem Duell und ist es auch jetzt noch, aber wir werden ihnen im Stadio San Paolo einen heißen Empfang bereiten."

Der San-Paolo-Effekt
Die Atmosphäre in Napolis Heimspielstätte könnte tatsächlich den Unterschied ausmachen. "Die ganze Stadt wartet auf dieses Spiel", erklärte Kapitän Marek Hamšík. "Die Fans werden uns großartig unterstützen. Ich bin mir sicher, dass sie unser zwölfter Mann sein werden."

Frühes Tor
Sollten Maurizio Sarris Mannen früh treffen, dann ist womöglich alles drin. "Madrid ist an solche Stadien gewöhnt, deshalb denke ich nicht, dass sie davon beeindruckt sein werden", sagte der Trainer. "Ich hoffe nur, dass wir dadurch beflügelt werden. Ich glaube, dass man vor allem dann Angst bekommen kann, wenn man die unglaubliche Entschlossenheit in den Augen des Gegners sieht – ich hoffe, unsere Fans übertragen das auf die Spieler."

Dries Mertens ist derzeit äußerst treffsicher
Dries Mertens ist derzeit äußerst treffsicher©AFP/Getty Images

Mertens bärenstark
Napoi hat in der laufenden Ligasaison bereits 62 Mal ins Schwarze getroffen, das sind sieben mehr als die vorherige Rekordmarke nach 27 Partien. Dries Mertens traf 18 Mal, und als er in Rom nach seinen beiden Toren vom Platz humpelte, befürchteten einige schon das Schlimmste. Doch am Montag nahm Mertens schon wieder am Training teil, einem Einsatz dürfte also nichts im Wege stehen.