Atlético schlägt spät zu und ist weiter
Dienstag, 1. November 2016
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Antoine Griezmann war der Mann des Abends für Atlético: Der Franzose markierte erst einen sehenswerten Treffer und schoss in der 93. Minute das 2:1-Siegtor gegen Rostov.
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Antonine Griezmann hat Atléticos makellose Bilanz in der Gruppenphase der UEFA Champions League am Leben gehalten. In letzter Minute traf der Franzose zum 2:1-Sieg gegen Rostov.
Zuvor hatte Griezmann die Spanier bereits mit einem tollen Tor in Führung gebracht, die Freude darüber hielt aber weniger als zwei Minuten. Rostov schaffte etwas, was Bayern und Barcelona in dieser Saison nicht gelungen war - ein Tor im Vicente Caldéron zu erzielen. Dmitri Poloz lieferte die Vorarbeit für Sardar Azmoun, der sich die Chance nicht entgehen ließ.
Diego Simeone fand in der Pause die richtigen Worte und nach dem Seitenwechsel konnte Atlético einen Gang hochschalten. Rostov wehrte sich nach Kräften und hätte fast einen Punkt entführt, doch dann schlug Griezmann zu.
Schlüsselspieler: Antonie Griezmann
Der französische Wirbelwind markierte einen akrobatischen Treffer zum 1:0 und hatte auch sonst viele gelungene Aktionen. Es war also kein Zufall, dass Griezmann tief in der Nachspielzeit auch zum Matchwinner avancierte. Der Angreifer befindet sich seit Wochen in bestechender Verfassung und zeigte erneut, wie unverzichtbar er im System von Simeone ist.
Atlético hat das Sieger-Gen
Titelanwärter können auch an schlechten Tagen ihre Spiele gewinnen. Atlético hat sich mittlerweile auch diese Qualität angeeignet. Nach dem 1:1-Ausgleich von Rostov bissen sich die Spanier lange die Zähne am 5-3-2-System der Gäste aus. Der Glaube an den Sieg ging dabei aber nie verloren. Mit Atlético muss man auch in dieser Champions-League-Saison wieder rechnen, wenn selbst die eher schwachen Spiele noch gut ausgehen.
Rostov verliert erhobenen Hauptes
In der UEFA Champions League braucht man manchmal auch etwas Glück. Rostov hat dies heute schmerzlich erfahren, dabei wäre ein Punkt absolut verdient gewesen. Der Unterschied zwischen dem krassen Außenseiter und dem letztjährigen Finalist war heute einzig und allein: Griezmann.
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