Schmidt: "Wir haben viel Lehrgeld bezahlt"
Mittwoch, 14. September 2016
Artikel-Zusammenfassung
Die Enttäuschung bei Leverkusen war riesengroß nach dem unnötigen doppelten Punktverlust gegen Moskau. Die Gäste waren indes selbstbewusst und glücklich nach dem 2:2 in der BayArena.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Julian Brandt, Stürmer Leverkusen
Es ist heute so passiert wie es passiert ist und damit müssen wir jetzt leben. Wir werden sicher nicht glücklich schlafen gehen heute. Wir haben super 30 Minuten gezeigt und bekommen dann zwei ganz dämliche Gegentore, nach denen wir das Spiel dann aus der Hand geben. Unterbewusst haben wir vielleicht einen Gang runtergeschaltet. Das darf auf diesem Niveau nicht passieren.
Kevin Volland, Stürmer Leverkusen
Der Start war gut und was dann passiert ist, darf so nicht passieren. Die erste Phase haben wir gut gespielt und dominiert und dann haben wir wohl einen Gang zurückgeschaltet, weil wir so überlegen waren. Das hat sich heute gerecht. Nach ihren Toren war es dann sehr schwer für uns, den Schalte wieder umzulegen.
Roger Schmidt, Trainer Leverkusen
Die ersten 30 Minuten hatten wir alles im Griff und dann haben wir den Faden verloren. Nach ihren Toren war dann irgendwie die Sicherheit weg und wir waren nicht mehr in der Lage, die Klarheit vom Beginn wieder ins Spiel zu bringen. Das Spiel war aus Trainersicht der absolute Klassiker. Wenn Du vorne ein Spiel nicht beendest, dann bringst Du den Gegner zurück ins Spiel. Wir haben heute viel Lehrgeld bezahlt. Trotzdem müssen wir jetzt weitermachen und Gas geben.
Leonid Slutski, Trainer CSKA
Wir sind leider schnell in Rückstand geraten und haben dann klug umgestellt und sind mit viel Qualität zurückgekommen. Manchmal braucht man seine Zeit, um sich wieder an die Champions League zu gewöhnen. Wir haben heute etwas mehr als eine halbe Stunde genbraucht.
Alan Dzagoev, Mittelfeld CSKA
Wir haben heute nach einem schwachen Start Charakter bewiesen und sind richtig gut ins Spiel zurückgekommen. Deshalb ist der Punktgewinn hier in Leverkusen absolut verdient.
Igor Akinfeev, Torwart CSKA
Das ist Fußball. Man bekommt zwei Tore und dann macht man halt vorne zwei Tore. Wir haben immer daran geglaubt, das Spiel noch drehen zu können. Wir sind professionelle Fußballer, da musst Du jederzeit daran glauben, etwas ändern zu können - es ist dein Job! Wir haben in der Vergangenheit in vielen Lehrstunden auf diesem Niveau gelernt, dass immer alles möglich ist.