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Bayerns Rückspiel-Formel in Lissabon

Ein gänzlich beruhigendes Ergebnis nimmt man zwar nicht mit nach Lissabon, dennoch überwiegen beim FC Bayern klar die positiven Erkenntnisse.

Bayern feiert den 1:0-Sieg gegen Benfica
Bayern feiert den 1:0-Sieg gegen Benfica ©Getty Images

Der 1:0-Vorsprung wird in den acht Tagen, die zwischen dem Hin- und dem Rückspiel des FC Bayern gegen Benfica liegen, nicht mehr anwachsen. Neue Erkenntnisse wird es bis dahin aber sicher geben. Was könnte bei Pep Guardiola in der Nachbetrachtung des Spiels ganz oben auf dem Zettel stehen?

Schnellere Verlagerungen
Ein guter Diagonalball, gefolgt von einem Dribbling in die Mitte von Franck Ribéry, erwischte Benfica in der zweiten Minute völlig auf dem falschen Fuß und öffnete Juan Bernat den Raum für die letztendlich spielentscheidende Flanke.

Danach schaffte es Bayern nur noch selten, die kompakte Defensive von Benfica auszuhebeln. "In der Mitte ist es gegen Benfica sehr eng, da muss man die Außenbahnen gut nutzen. Wir müssen einfach unseren Fußball spielen und die Tore schießen", meinte Robert Lewandowski.

©AFP/Getty Images

Ruhe bewahren
Wenn alles normal läuft, holt Bayern im Estádio do Sport Lisboa e Benfica ein ordentliches Ergebnis und zieht ins Halbfinale ein. Lässt man es aber zu, dass der Gegner Oberwasser bekommt, könnte es nochmals eng werden.

Gegen ganz kritische Phasen, wie beim Spiel in der Bundesliga-Hinrunde gegen Mönchengladbach oder in beiden Partien gegen Juventus, ist die Guardiola-Truppe nicht immun. Trotzdem: "Wir haben alles in der eigenen Hand", sagt Manuel Neuer und meint damit nicht nur den 1:0-Vorsprung, sondern baut auch auf die "Mia san Mia"-Philosophie.   

Krieger für alle Fälle
Einen wertvolleren Arturo Vidal als in diesen Wochen hat man beim FC Bayern noch nicht erlebt. "Ich fühle mich von Spiel zu Spiel besser", sagt der Chilene selbstbewusst. "Es war anfangs schwer, mich zu akklimatisieren, aber ich fühle mich jetzt hier zu Hause."

Vidal erhielt als tiefster Mittelfeldspieler den Vorzug vor Xabi Alonso und war überall auf dem Platz zu finden. Er war Bayerns bester Akteur gegen Benfica, sein Tor war das i-Tüpfelchen. Wiederholt er diese Leistung in Lissabon, wird es für Benfica nicht einfacher.

©Getty Images

Reicht Minimalismus?
Die Bayern feierten wettbewerbsübergreifend den dritten 1:0-Sieg in Serie. Ungewohnt mag diese geringe Torausbeute wohl sein, auf dem Weg zu den großen Zielen in dieser Saison helfen sie aber trotzdem weiter.

"Wir werden uns nicht in eine Negativschablone pressen lassen", merkte Thomas Müller nach der Partie an. "Grundsätzlich muss nichts anders werden, wenn wir immer 1:0 gewinnen und weiterkommen."

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