Stimmen nach dem Elfmeterkrimi in Madrid

Nach 210 torlosen Minuten zwischen Atlético und PSV musste das Elfmeterschießen die Entscheidung über den Einzug ins Viertelfinale bringen. Beide Mannschaften konnten ihre ersten sieben Elfmeter verwandeln, ehe die Entscheidung fiel, als Eindhovens Luciano Narsingh nur die Latte traf. Wir haben Reaktionen zu diesem Drama von beiden Mannschaften.

José María Giménez, Verteidiger Atlético
Ich musste am Ende einen Elfmeter schießen, das war der schwerste Moment des Spiels. Das ist unglaublich schwer - es ist, als ob das Tor 50 Meter entfernt wäre. Zum Glück habe ich mir fest vorgenommen, wohin ich schießen werde, und es war noch mehr Glück, dass sich der Torhüter für die andere Ecke entschieden hat. Wenn der Ball im Netz liegt, ist das eine große Erleichterung.

Augusto Fernández, Mittelfeldspieler Atlético
Dieses Ergebnis und die Art und Weise, wie es zustande gekommen ist, wird uns einen Schub geben. Heute können wir feiern, aber ab morgen müssen wir an das Spiel am Samstag denken. K.-o.-Spiele sind hart; unser Gegner ist sehr gut in der Abwehr gestanden und hat uns nicht viel Platz gelassen. Jetzt werden wir sehen, wenn wir zugelost bekommen.

Matías Kranevitter, Mittelfeldspieler Atlético
Es war ein großer Abend, Gott sei Dank haben wir das Viertelfinale erreicht, das war unser Ziel. Wir haben bis zum Ende hart gearbeitet, aber das Wichtigste ist, dass wir es geschafft haben. Elfmeter sind entscheidend und beide Mannschaften hätten gewinnen können, wir haben sie aber nicht geübt.

Andrés Guardado, Mittelfeldspieler PSV
Wir fahren mit einem intensiven Gefühl von Traurigkeit nach Hause. Dass wir so nahe dran waren, macht die Niederlage noch schmerzhafter, aber wir haben in der Kabine gesagt, dass wir stolz auf unsere Leistung sein können. Im Vorfeld hat niemand damit gerechnet, dass wir es schaffen können, aber wir waren kurz davor, sie rauszuwerfen. Wir haben gezeigt, dass wir auf Augenhöhe sind mit Atlético Madrid.