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Atlético zittert sich im Elfmeterschießen ins Viertelfinale

Atlético - PSV 0:0 n.V. (Atleti gewinnt 8:7 i.E.)
Nach dem ersten torlosen K.-o.-Duell nach Hin- und Rückspiel in der Geschichte der Champions League freuten sich die Spanier über ein dramatisches Weiterkommen.

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  • Nach dem allerersten torlosen K.-o.-Duell setzt sich Atlético Madrid gegen PSV im Elfmeterschießen durch
  • PSVs Luciano Narsingh jagt den Ball nach 14 verwandelten Elfmetern an die Latte
  • Jeroen Zoet frustriert Atlético mit einigen Glanzparaden
  • PSV-Stürmer Jürgen Locadia trifft nur den Pfosten
  • Viertelfinal-Auslosung am Freitag ab 12 Uhr MEZ per Live-Stream auf UEFA.com zu sehen

Wie im Vorjahr hat Atlético Madrid im Elfmeterschießen das Viertelfinale erreicht, nachdem das Duell mit der PSV Eindhoven zum ersten K.-o.-Duell in der Geschichte der UEFA Champions League avancierte, das nach Hin- und Rückspiel torlos endete.

Zwölf Monate nach dem Triumph gegen Bayer Leverkusen behielt der Finalist von 2014 erneut im Elfmeterschießen die Nerven und verwandelte alle acht Elfmeter. Pechvogel war Eindhovens Luciano Narsingh, der den 15. Versuch an die Latte jagte, ehe Juanfran die Rojiblancos ins Viertelfinale beförderte.

Jeroen Zoet hielt Eindhoven nach einer Viertelstunde mit einer Parade gegen Antoine Griezmann im Spiel. Der Franzose scheiterte nach Vorlage von Koke aus kurzer Distanz. Diese Szene war die beste Chance für die Gastgeber im ersten Durchgang.

Das Tempo war sehr hoch, was auch an der PSV lag. Die Gäste hatten ihre beste Chance nach gut einer Stunde, als Jan Oblak Jürgen Locadias Schuss an den Pfosten lenkte. Filipe Luís blockte den anschließenden Kopfball von Luuk de Jong.

Unter den Atlético-Fans machte sich Besorgnis breit, denn es wollte kein Tor fallen. Auch die Versuche von Fernando Torres und der von Lucas Hernández in der Verlängerung waren nicht von Erfolg gekrönt. Die Spanier hätten allen Grund zur Sorge gehabt, doch als es wirklich zählte, behielten sie die Nerven.

Schlüsselspieler: Jeroen Zoet
Nach einer herausragenden Leistung im Hinspiel folgte nun auch in Spanien die weiße Weste. Auch wenn die PSV-Defensive viele Chancen zunichtemachte, musste der 25-jährige Keeper trotzdem mehrmals stark parieren, um hinten erneut die Null zu sichern.

Cocu gewinnt das Taktik-Duell
Bei dieser Begegnung trafen zwei große Taktikfüchse aufeinander. Atlético galt im Rückspiel aufgrund der überragenden Heimbilanz in europäischen Wettbewerben als Favorit für den Einzug ins Viertelfinale. PSV-Trainer Phillip Cocu aber brachte die Spanier mit einer Dreier-Abwehrreihe und fünf Mittelfeldspielern zum Verzweifeln, denn seine Mannschaft stand dadurch hinten kompakt und dominierte zudem im Mittelfeld.

Zündende Atmosphäre
Diego Simeone hatte die Atlético-Fans in der Pressekonferenz vor dem Rückspiel um lautstarke Unterstützung gebeten und genau das wurde umgesetzt. Vor dem Anpfiff wurde zudem ein Banner mit dem Schriftzug "Nunca dejes de creer" ("Niemals den Glauben aufgeben") hochgehalten. Weder Atlético noch PSV und die Fans gaben während des Spiels den Glauben auf.

©AFP/Getty Images
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