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Wer statistisch gesehen die Champions League gewinnt

Am 28. Mai wird in Mailand der Gewinner der UEFA Champions League gekrönt. Aber wer wird es sein? Wir haben in den Geschichtsbüchern geschaut und sind fündig geworden. Was glauben Sie?

Lionel Messi in einem Spiel gegen Atlético Madrid
Lionel Messi in einem Spiel gegen Atlético Madrid ©Getty Images

Gruppensieger werden
Neun der letzten zehn Turniersieger beendeten ihre jeweilige Gruppe auf Platz eins. Dies ist also fast schon Voraussetzung für den Gewinn der europäischen Krone. Ausnahme war 2010 Inter Mailand, das am 6. Spieltag zwingend einen Sieg gegen Rubin Kazan brauchte, um die Russen noch zu verdrängen und Zweiter hinter Barcelona zu werden. Erst in der K.-o.-Runde ging es bei den Italienern richtig ab.
Ein schlechtes Omen für: Paris Saint-Germain, PSV Eindhoven, Benfica, Juventus, Roma, Arsenal, Dynamo Kiew, Gent

Bloß nicht bester Torschütze sein ... außer man heißt Ronaldo
Nur sechsmal in der 23-jährigen Geschichte der UEFA Champions League gewann der beste Torschütze nach der Gruppenphase am Ende auch den Pokal. Es sieht also eigentlich schlecht aus für Cristiano Ronaldo, der in dieser Saison als erster Spieler eine zweistellige Zahl erreichte. Gleichzeitig aber ist der Portugiese auch die Ausnahme von der Regel, denn in zwei der letzten vier Saisons in diesem Wettbewerb, in denen er zu diesem Zeitpunkt der beste Torschütze war, hat seine Mannschaft jeweils den Pokal gewonnen.
Ein schlechtes Omen für: Keinen

©UEFA.com

Hinten auf Gleichgewicht achten
Die Mannschaft mit der besten Defensivbilanz nach der Gruppenphase hat noch nie den Wettbewerb gewonnen, seit dieser 2003 im neuen Format ausgespielt wird. Zehn Teams waren in der vergangenen Saison besser als Barcelona, und 2009 belegten die Katalanen in dieser Wertung sogar nur Platz 18. Also sollte man vielleicht nicht zu abwehrstark sein in der Gruppenphase. Andrerseits hat nie eine Mannschaft den Wettbewerb gewonnen, die in den ersten sechs Spielen mehr als acht Tore kassierte.
Ein schlechtes Omen für: Paris Saint-Germain, Arsenal, Roma

Erfahrung zählt
Seit das neue Format gespielt wird, hat noch nie eine Mannschaft, die erstmals die Gruppenphase überstanden hat, das Finale erreicht. Am nahesten dran war 2006 Villarreal. Nach einem 0:0 daheim gegen Arsenal kamen die Londoner im Rückspiel mit Mühe zu einem 1:0 in der Verlängerung, nachdem zuvor Juan Riquelme mit einem Elfmeter an Jens Lehmann gescheitert war.
Ein schlechtes Omen für: Gent, Wolfsburg

Kein Pokal für den Vize
Keiner der der letzten vier Gewinner der UEFA Champions League begann die Saison als Landesmeister. Das ist ein relativ neues Phänomen, denn normalerweise pflegten sich die Champions durchzusetzen. Bleibt es bei diesem Trend?
Ein schlechtes Omen für: Barcelona, Bayern, Benfica, Chelsea, Dynamo Kiew, Gent, Juventus, Paris Saint-Germain, PSV Eindhoven, Zenit

Geschichtsstunde 
21 verschiedene Teams haben im Verlauf der 42 Jahre den Europapokal gewonnen; in den letzten Jahren ist aber mit Chelsea nur ein neuer Name dazugekommen.
Ein schlechtes Omen für: Arsenal, Atlético Madrid, Dynamo Kiew, Gent, Manchester City, Paris Saint-Germain, Roma, Wolfsburg, Zenit

Wenn man sich diese Fakten nun ansieht, wird der Sieger am 28 Mai in Mailand heißen ... Real Madrid. Vielleicht.

Titel Nummer elf für Real Madrid?
Titel Nummer elf für Real Madrid?©AFP/Getty Images

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