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Wolfsburg in der Königsklasse: Zwischenfazit

Zur Halbzeit der Gruppe B grüßt Wolfsburg vom Platz an der Sonne. Das Comeback in der Königsklasse läuft bisher mehr als ordentlich, Grund zur Euphorie gibt es aber nicht.

Starke Leistung gegen PSV: Mit dieser Offensive könnte es der VfL noch weit bringen
Starke Leistung gegen PSV: Mit dieser Offensive könnte es der VfL noch weit bringen ©Getty Images

Für den VfL Wolfsburg fällt das Zwischenzeugnis zur Halbzeit der Gruppenphase durchaus positiv aus. Mit zwei Heimsiegen hat man seine Hausaufgaben gemacht, da lässt es sich auch verkraften, dass trotz einer guten Vorstellung im Old Trafford kein Punkt gegen United heraussprang.

Beim 2:0 gegen die PSV ließen die Wölfe vor allem im Angriff ihre Muskeln spielen und konnten trotz vieler vergebener Chancen in der Auftaktphase einen souveränen Dreier einfahren. "Wir haben es über weite Strecken gut gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, wie stark wir offensiv besetzt sind", meinte Torschütze Max Kruse nach dem Spiel.

Hat momentan einen Lauf: Max Kruse
Hat momentan einen Lauf: Max Kruse©Getty Images

Nach dem Abgang von Kevin de Bruyne definiert sich das Offensivspiel der Wölfe mittlerweile nicht mehr nur über die individuelle Qualität. Schon gegen Hoffenheim war eine deutliche Steigerung im Zusammenspiel von Dost, Draxler, Kruse und Co. zu vernehmen, heute wurde erneut klar, dass beim VfL vorne etwas zusammenwächst.

Benaglio parierte kurz vor Schluss einen Elfmeter
Benaglio parierte kurz vor Schluss einen Elfmeter©AFP/Getty Images

Diese Tendenz gilt es in zwei Wochen beim Rückspiel gegen die Niederländer zu bestätigen. Kruse weiter: "Es war ganz wichtig, dass Diego den Elfmeter herausgeholt hat. Wir spielen in zwei Wochen in Eindhoven und [für den direkten Vergleich] wäre ein 2:1 nicht so gut gewesen. Wir wollen auch in Eindhoven etwas mitnehmen und wenn wir das schaffen, haben wir gute Chancen aufs Achtelfinale."

Das kann man angesichts der jetzigen Tabellensituation durchaus so stehen lassen. Mit zwei Punkten Vorsprung geht Wolfsburg als Spitzenreiter in die "Rückrunde" der Königsklasse.

Dieter Hecking will von voreiligen Schlüssen aber nichts wissen: "Wir müssen nach wie vor lernen und brauchen Konzentration in dieser engen Gruppe. Aber wenn wir alles abrufen, dann haben wir auch die Qualität, Spiele in diesem Wettbewerb zu gewinnen. Wir müssen das eben nun noch drei Mal abrufen, dann könnte es klappen mit dem Achtelfinale."

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