Hecking: PSV-Partie nicht entscheidend
Dienstag, 20. Oktober 2015
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In Gruppe B haben alle vier Mannschaften drei Zähler auf ihrem Konto, aber für Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking ist das Heimspiel gegen PSV Eindhoven nicht von entscheidender Bedeutung.
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- Dieter Hecking betont, dass man gegen PSV nicht gewinnen muss
- PSV hat seit 14 Partien nicht mehr in Deutschland triumphiert
- Alle vier Teams in Gruppe B haben bislang drei Punkte auf dem Konto
- Wolfsburg ist zu Hause seit 27 Bundesliga-Partien ungeschlagen
Mögliche Aufstellungen
Wolfsburg: Benaglio; Träsch, Naldo, Dante, Rodríguez; Gustavo, Guilavogui; Caligiuri, Draxler, Kruse; Dost
Es fehlen: Knoche (Knöchel), Felipe (Fuß)
PSV: Zoet; Brenet, Moreno, Bruma, Poulsen; Guardado, Hendrix, Pröpper; Pereiro, De Jong, Narsingh.
Es fehlen: Lestienne (Trauerfall in der Familie), Willems (Knie), Jozefzoon (Knie), Koch (Knie), Arias (gesperrt)
Dieter Hecking, Wolfsburgs Trainer
Egal wie es ausgeht, es wird keine Vorentscheidung sein. Natürlich haben wir die bessere Position, wenn wir gewinnen, aber es ist keine Pflicht zu gewinnen. Wir wollen gewinnen! PSV hat eine spielerisch gute Mannschaft, auf die wir Antworten haben müssen. Wir wollen sie nicht ins Spiel kommen lassen und unsere Stärken ausspielen.
Man hat in den bisherigen Gruppenspielen gesehen, wie eng es in der Gruppe ist. Die Mannschaften haben einen Level und Nuancen werden entscheiden, wer ins Achtelfinale kommen wird. Alle Teams haben Chancen. Selbst wenn wir morgen gewinnen, sind wir nicht durch. Wir haben Chancen zu gewinnen, aber selbst wenn nicht, haben wir noch Chancen ins Achtelfinale zu gelangen.
Phillip Cocu, PSV-Trainer
Wir müssen unser Bestes geben und wollen mit drei Punkten nach Hause fahren. Wir dürfen keine Angst haben und dürfen nur wenig Fehler machen. Wir brauchen Qualität. Das Spiel gegen ManU macht uns Mut, dass wir bestehen können in diesem Wettbewerb. Es werden zwei sehr wichtige Spiele für uns gegen Wolfsburg, weil sie über das Ende der Gruppenphase entscheiden können.
Letztes Pflichtspiel
Wolfsburg - Hoffenheim 4:2 (1., 62., 83. Kruse, 7. Dost; 29. Toljan, 54. Schmid)
Nach dem ersten Bundesliga-Dreierpack von Max Kruse verbesserte sich Wolfsburg auf Platz vier. Julian Draxler bereitete die ersten beiden Tore vor, ehe Jeremy Toljan und Jonathan Schmid ausgleichen konnten.
PSV - Excelsior 1:1 (62. Pröpper; 90.+2 Hasselbaink)
Der frühere PSV-Spieler Nigel Hasselbaink erzielte in der Nachspielzeit den Ausgleich und verwehrte seinem Ex-Klub somit den Sprung auf Platz zwei. Davy Pröpper hatte PSV nach 62 Minuten in Front gebracht.
Reporter-Einschätzung: Philip Röber, @UEFAcomPhilipR
Dieter Hecking ließ im ersten Heimspiel eine 4-1-4-1-Formation auflaufen und verzichtete auch in der Bundesliga beim 4:2 gegen Hoffenheim auf eine zusätzliche Absicherung im Mittelfeld. Lässt er Joshua
Guilavogui erneut auf der Bank, wäre in der Mannschaft eventuell auch Platz für André Schürrle. Wie viel Risiko wollen die Wölfe gehen? Vieles spricht für eine offensive Ausrichtung und Vollgasfußball von Beginn an - so haben die Wolfsburger bisher ihre besten Spiele gemacht.
Formkurve (wettbewerbsübergreifend, aktuelle Ergebnisse zuerst)
Wolfsburg: SNNUNS
PSV: USNSSN
Hätten Sie es gewusst?
Die Niederländer haben seit 1977 keines ihrer letzten 14 Spiele in Deutschland gewinnen können; mehr darüber gibt es im ausführlichen Hintergrund.