Frei zieht bei Basel die Fäden
Donnerstag, 19. Februar 2015
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Der FC Basel verpasste zwar einen Heimsieg gegen den FC Porto und muss an einigen Dingen arbeiten, dennoch sieht der unermüdliche Fabian Frei im Rückspiel eine gute Chance.
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• Laut Fabian Frei hat Basel viele Fehler gemacht
• Trotzdem ist im Rückspiel "alles möglich" so der Mittelfeldspieler
• Für Basels Trainer Paulo Sousa war Porto die bessere Mannschaft
• Derlis Gonzalez und Danilo sorgten für das 1:1-Unentschieden im Hinspiel
• Das Rückspiel ist am 10. März im Estádio do Dragão
Nach intensiven 90 Minuten im St. Jakob-Park stellte sich ein abgekämpfter Fabian Frei den Fragen zum 1:1-Unentschieden zwischen seinem FC Basel 1893 und dem FC Porto, und er tat das genauso gewissenhaft, wie er zuvor auf dem Rasen aufgetreten war.
Es sagt viel über seinen Status aus, dass nach der Auswechslung von Marco Streller nicht der frühere UEFA-Champions-League-Sieger Walter Samuel, sondern Frei die Kapitänsbinde übernahm.
Der Schweizer Nationalspieler stellte sich unermüdlich den Angriffen der Portugiesen entgegen und war zudem mehrmals Ausgangspunkt von eigenen Offensivaktionen. So war es sein perfektes Zuspiel, das Derlis Gonzalez in der ersten Halbzeit zur Basler Führung verwertete.
Damit steht Frei im laufenden Wettbewerb nun schon bei drei Torvorlagen, nur Koke und Cesc Fàbregas können einen besseren Wert vorweisen. Seine Zweikampfstärke und Ballsicherheit wird neben seinen tödlichen Pässen auch im Rückspiel am 10. März in Porto wieder gefragt sein.
Am 6. Spieltag hatte sich Basel mit einem Remis an der Anfield Road den Einzug in die K.-o.-Runde gesichert, deshalb dürfen die Schweizer durchaus optimistisch nach Portugal fahren. Im Dezember war es übrigens Frei, der das entscheidende Tor machte und Liverpool FC aus dem Wettbewerb warf. Er glaubt fest daran, dass Basel dieses Kunststück im Estádio do Dragão wiederholen kann.
"Es gibt viele Sachen, die wir besser machen müssen, aber jetzt haben wir zwei oder drei Wochen Zeit um das anzuschauen, und dann ist es ein neues Spiel", sagte Frei, der aus der eigenen Jugend von Basel kommt. "Wir haben heute ein Tor gemacht, wir können auch in Porto sicher ein Tor schießen und dann ist alles möglich."