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Bilanz nach der Gruppenphase: Juventus

Nach Niederlagen am 2. und 3. Spieltag konnte sich Juventus in der Gruppe A keinen weiteren Ausrutscher leisten, das taten die Bianconeri auch nicht und sicherten sich am Ende den zweiten Platz.

Juventus steht nach einem Jahr Abwesenheit wieder im Achtelfinale
Juventus steht nach einem Jahr Abwesenheit wieder im Achtelfinale ©Getty Images

In der letzten Saison schied Juventus noch in der Gruppenphase aus, diesmal reichte es für die Turiner in einer Gruppe mit vier nationalen Meistern zum zweiten Platz. Obwohl die Bianconeri am 2. und 3. Spieltag zwei 0:1-Auswärtsniederlagen kassierten, ließen sie sich davon nicht unterkriegen. Am 6. Spieltag machte die Truppe von Massimiliano Allegri mit einem torlosen Remis letztendlich alles klar.

Bisheriger Verlauf
Carlos Tévez erzielte seine ersten Champions-League-Tore seit April 2009, als Juventus mit einem 2:0-Heimsieg gegen Malmö FF in die Gruppe A startete. Anschließend verloren die Bianconeri beim letztjährigen Finalisten Club Atlético de Madrid mit 0:1, ehe bei Olympiacos FC das gleiche Ergebnis folgte.

Beim Rückspiel in Turin krönte Andrea Pirlo sein 100. Spiel in der UEFA Champions League mit einem herrlichen Freistoßtreffer, als Juve den griechischen Meister mit 3:2 bezwang. Fernando Llorente und Tévez waren danach die Torschützen beim 2:0-Sieg in Malmö, ehe der Einzug ins Achtelfinale mit einem 0:0 gegen Atlético perfekt gemacht wurde.

Schlüsselmoment
Beim vorentscheidenden Heimspiel gegen Olympiacos am 4. Spieltag wechselte Massimiliano Allegri vom gewohnten 3-5-2-System zu einer 4-3-1-2-Formation. Die Bianconeri spielten gut, gerieten aber dennoch mit 1:2 in Rückstand.

Ein Kopfball von Llorente brachte den Ausgleich, er traf damit zwar nur den Pfosten, doch der Abpraller sprang Torhüter Roberto ans Schienbein und von dort ins Netz. Damit lag das Momentum wieder bei den Hausherren, die wenig später zum umjubelten Siegtreffer durch Paul Pogba kamen.

SchlüsselspielerCarlos Tevéz 
Der Argentinier erzielte drei der sieben Treffer von Juventus in der Gruppenphase. Der 30-Jährige war schon immer ein Vorbild an Einsatzfreude und Kampfgeist, nun beendete er auch seine europäische Torflaute.

©AFP/Getty Images

Aufstrebender Star: Paul Pogba
Obwohl der Franzose erst 21 ist, gehört er bereits zu den besten Mittelfeldspielern der Welt. Seine Trainer - Massimiliano Allegri bei Juve und Frankreichs Nationalcoach Didier Deschamps - sehen bei ihm trotzdem noch viel Luft nach oben. Der Mann aus Lagny-sur-Marne ist kräftig und technisch stark, zudem ist er torgefährlich und hat das Auftreten eines Routiniers.

Zahl: 461
Wer hat die meisten Pässe in der Gruppenphase gespielt? Xabi Alonso? Toni Kroos? Cesc Fàbregas? Alle lagen hinter Giorgio Chiellini, der 461 seiner 501 Passversuche an den Mann brachte. Weil die Gegner oftmals alles unternehmen, um Andrea Pirlo aus dem Spiel zu nehmen, braucht Juventus Verteidiger, die das Spiel von hinten aufbauen können. Chiellini ist das mittlerweile, er hat sich in den letzten Jahren technisch enorm entwickelt.

Zitat
"Wir müssen von Atlético lernen. Sie machen niemals Geschenke und genau das ist es, was man machen muss, wenn man gegen Topteams spielt."
Massimilano Allegri, nachdem Juventus in 180 Minuten gegen Atlético kein Tor gelungen ist

Nächste Herausforderung: Dortmund
(Zu Hause: 24. Februar, auswärts: 18. März)
Dortmund bezwang Juventus mit 3:1, als sich die beiden Teams 1997 im Finale der UEFA Champions League in München gegenüberstanden. Karl-Heinz Riedle traf zweimal in der ersten Halbzeit und Lars Ricken setzte Sekunden nach seiner Einwechslung den Schlusspunkt, nachdem Alessandro Del Piero zwischenzeitlich den Anschlusstreffer für Juve markiert hatte.

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