Lewandowski: "Das war kein perfektes Spiel"
Mittwoch, 19. März 2014
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Dortmund-Torjäger Robert Lewandowski und seine Teamkollegen zeigten sich nach der 1:2-Niederlage gegen den FC Zenit trotz des Weiterkommens nur bedingt zufrieden.
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Trotz des Viertelfinal-Einzugs gegen den FC Zenit waren die Spieler von Borussia Dortmund nur bedingt zufrieden nach der 1:2-Niederlage im eigenen Stadion. Auch die Gästespieler waren verständlicher Weise nicht bester Laune nach dem Ausscheiden aus der UEFA Champions League.
Robert Lewandowski, Sturm Borussia Dortmund
Das war kein perfektes Spiel von uns heute. Ich weiß auch nicht, woran es lag. Natürlich sind wir sehr glücklich über den Viertelfinal-Einzug. Dort wartet jetzt auf jeden Fall ein absolutes Top-Team auf uns. Um das zu schlagen, müssen wir 110 Prozent geben und viel besser spielen, als heute.
Sebastian Kehl, Mittelfeld Borussia Dortmund
Es war klar, dass St. Petersburg nochmals Druck aufbauen würde. Sie mussten alles nach vorne werfen und haben im Sturm auch große Qualität. Das haben sie am Ende auch gezeigt, trotzdem war das Gegentor unnötig. Ansonsten haben wir an Torchancen wenig zugelassen. Wir haben vielleicht nicht unser bestes Spiel gemacht, aber wir haben das Viertelfinale der Champions League erreicht und können alle mit einem breiten Grinsen das Stadion verlassen. Für uns hat dieses Weiterkommen einen sehr großen Wert, denn wir haben in dieser Saison viele Ausfälle. Wir beklagen uns darüber zwar nie, aber es zehrt schon an der Substanz. Wir stehen verdient unter den letzten Acht.
Mats Hummels, Abwehr Borussia Dortmund
Wir sind natürlich froh, dass wir weiter sind. Man hat schon oft gesehen, wie schwer diese Spiele sind, wenn Du weißt, dass Dir ein Unentschieden oder sogar eine Niederlage reicht. Im Endeffekt hat es Zenit heute auch viel besser gemacht als im Hinspiel. Vor allem Danny hat heute ein sehr starkes Spiel gemacht. Beim 0:1 geht einem durch den Kopf ‚Na toll, das ist genau das, was wir nicht gebrauchen konnten‘, aber am Ende war es ja egal. Das 1:1 hat uns dann wieder merklich Sicherheit gegeben. Im Viertelfinale hätte ich jetzt gerne einen Gegner gegen den ich noch nicht gespielt habe. Manchester United , Barcelona oder Chelsea wären solche Kandidaten. Aber letztendlich ist es egal wer kommt, schwer wird es in jedem Fall.
Marcel Schmelzer, Abwehr Borussia Dortmund
Das Wichtigste am heutigen Tage ist, dass wir eine Runde weiter sind. Wir sind deshalb nicht enttäuscht über die Niederlage, denn am Ende zählt nur das Erreichen der nächsten Runde. Bei St. Petersburg sind seit dem Hinspiel einige Spieler fit geworden, bei uns ist Marco [Reus] leider nicht fit geworden – und ich denke das merkt man auch. Wir haben es gerade schwer, wir haben viele Verletzte, viele müssen seit Monaten durchspielen. Man sieht auch in den Spielen, dass uns ein bisschen die Frische fehlt. Jetzt werden wir uns erst mal auf die Bundesliga konzentrieren und dann die Aufgabe in Angriff nehmen, die uns zugelost wird. Ein leichtes Los gibt es ohnehin keines mehr.