Chelsea ohne Probleme gegen Galatasaray

Für Didier Drogba gab es bei seiner Rückkehr an die Stamford Bridge nichts zu holen gegen Chelsea FC, das sich zum achten mal in elf Jahren für das Viertelfinale der UEFA Champions League qualifiziert hat.

Während das Hauptaugenmerk auf der Rückkehr des afrikanischen Stürmers lag, war es mit Samuel Eto'o ein anderer Afrikaner, der die Blues nach nur vier Minuten in Führung brachte. Gary Cahill machte nach einem Kopfball von John Terry dann kurz vor der Pause den Deckel drauf.

Drogba, der Chelsea in der Saison 2011/12 zum Gewinn der UEFA Champions League gegen den FC Bayern München geschossen hatte, ackerte wie gewohnt und holte zahlreiche Freistöße für Galatasaray AŞ heraus, war gegen die englische Übermacht aber ohne jede Chance.

Die Niederlage für die Türken deutete sich bereits früh an, nachdem Eden Hazard das Spiel nach einem Einwurf schnell machte. Oscar wurde auf der rechten Seite nicht angegriffen und schickte Eto'o, der das Leder im Strafraum aus halbrechter Position vorbei an Fernando Muslera in die Maschen beförderte.

Die Hausherren spielten auch nach dem Treffer weiter munter nach vorne und Galatasaray fand gegen die agilen Hazard und Oscar keine Mittel. Der türkische Meister hatte in acht Partien in England noch nie gewonnen und es deutete sich auch im neunten Spiel kein Sieg an.

Drogba, der von den Heimfans herzlich willkommen geheißen wurde, versuchte es in der Folge mal mit einem Fallrückzieher, der aber genauso wie ein Freistoß aus 30 Metern über den Kasten ging.

Lampard hätte dann um ein Haar die Führung ausbauen können, traf den Ball aber nicht richtig im Strafraum. Nur wenig später setzte Terry einen Volleyschuss nach einem Lampard-Freistoß knapp über das Tor. Drei Minuten vor dem Seitenwechsel fiel dann aber doch noch das längst überfällige 2:0 – Terry stieg nach einem Eckball am höchsten und köpfte Muslera an, der den Abpraller direkt zu Cahill lenkte und im zweiten Versuch überwunden werden konnte.

Die Gästefans versuchten ihre Mannschaft auch nach der Pause weiter nach vorne zu peitschen, es spielte aber nur Chelsea. Doch die Blues zeigten sich im Abschluss zu schwach – weder Willian noch der eingewechselte Fernando Torres fanden ihren Weg vorbei an Muslera. Am Ende änderte dies aber auch nichts mehr am hochverdienten Viertelfinaleinzug von Chelsea.