Robben hat nur gute Erinnerungen an London

Fußballprofis müssen heutzutage viel reisen und verbringen unzählige Nächte in unbekannten Hotels in fremden Städten - für den FC Bayern München bedeutet die Reise nach London zum Achtelfinal-Hinspiel bei Arsenal FC allerdings die Rückkehr an einen Ort, an den man nur zu gerne zurückdenkt.

Diesmal wie schon vor neun Monaten vor dem Endspiel der UEFA Champions League in Wembley ist und war das "The Landmark" das vorübergehende Zuhause der Münchner. Besonders Arjen Robben freut sich auf die Rückkehr. "Es ist schon etwas Besonderes, hierher zurückzukehren. In diese Stadt, in dieses Hotel. Beim letzten Mal haben wir hier etwas Großartiges erlebt. Wir wissen aber, dass dies eine neue Saison ist und wir uns alles wieder neu erkämpfen müssen."

Damit haben die Bayern allerdings in der Gruppenphase dieser Saison schon sehr beeindruckend begonnen und sich damit zum Auftakt in das Achtelfinale ein Auswärtsspiel verdient. Die Leistungen, die der Deutsche Meister in den letzten 18 Monaten abrufen konnte, könnten durchaus dazu verleiten, etwas abzuheben - doch in München ist davon nichts zu sehen. "Wir sind mit den Füßen immer auf dem Boden geblieben", sagte der Flügelspieler.

"Wir stehen gerade im Achtelfinale und uns stehen zwei ganz schwere Spiele ins Haus. Uns erwartet in London ein großes Spiel, für das wir absolut bereit sind. Arsenal ist stärker als letztes Jahr, das ist eine schöne Herausforderung. Hier treffen zwei hochklassige Teams aufeinander - ich bin sicher, dass Kleinigkeiten den Unterschied machen werden."

Letzte Saison standen sich die beiden Teams ebenfalls im Achtelfinale gegenüber - im Hinspiel konnten sich die Bayern in London mit 3:1 durchsetzen, im Rückspiel musste man eine 0:2-Niederlage hinnehmen. Robben zeigte sich selbstbewusst vor dem Gastspiel in Englands Hauptstadt. "Ich weiß nicht, ob wir noch besser sind als letztes Jahr, aber wir gewinnen auch dieses Jahr einfach unsere Spiele - eines nach dem anderen", sagte der 30-Jährige.

"Ich denke, nach der so erfolgreichen letzten Saison war es ganz wichtig, dass mit einem neuen Trainer auch neuer Wind in die Mannschaft kam. Wir konnten uns wieder voll auf die neuen Aufgaben fokussieren. Noch nie hat eine Mannschaft die Champions League zweimal in Folge gewonnen, daran wollen wir natürlich etwas ändern."