Napoli fehlt am Ende ein Tor
Mittwoch, 11. Dezember 2013
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SSC Napoli - Arsenal FC2:0
Die Gastgeber schafften es als erste Mannschaft in der Geschichte der UEFA Champions League, mit zwölf Punkten auszuscheiden.
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Der SSC Napoli schaffte nach einem 2:0-Sieg gegen Arsenal FC das Kunststück, als erste Mannschaft in der UEFA Champions League mit zwölf Punkten in der Gruppenphase auszuscheiden.
Die Elf von Trainer Rafael Benítez hätte mit 3:0 gewinnen müssen, um die Gunners aus dem Wettbewerb zu werfen , und dieser hohe Sieg war gegen extrem schwache Engländer auch absolut möglich. Trotz drückender Überlegenheit der Gastgeber ging Napoli erst nach gut einer Stunde durch Gonzalo Higuaín in Führung. Mikel Arteta sah dann bei den Gunners die Rote Karte und José Callejón traf in der Nachspielzeit zum 2:0, das aber nicht reichte, da gleichzeitig Borussia Dortmund bei Olympique de Marseille mit 2:1 siegte.
Napoli hatte von der ersten Minute an die Hosen an, bei Arsenal lief rein gar nichts zusammen, auch wenn die Gäste die erste Möglichkeit hatten. Der ansonsten sehr unauffällige Mesut Özil schickte Olivier Giroud auf die Reise, aber Rafael Cabral, der sein Debüt in der UEFA Champions League feierte, boxte das Leder aus dem Eck, den Abpraller brachte Özil nicht unter Kontrolle und die Chance war dahin.
Bei den Gastgebern marschierten auch die Außenverteidiger Pablo Armero und Christian Maggio bei jeder Gelegenheit mit nach vorne, doch ein Heber des Letzteren über Torhüter Wojciech Szczęsny landete nur auf der Latte. Napoli schafft es nur selten, seinen torgefährlichsten Stürmer Higuaín in Szene zu setzen.
Nachdem Higuaín eine erste Möglichkeit über den Kasten jagte, nutzte er einen Pass von Callejón zur Führung der Neapolitaner, die nun noch zwei Tore benötigten. Als dann Arteta Gelb-Rot sah, keimte noch einmal Hoffnung auf, doch dann kam die Meldung von der Dortmunder Führung in Marseille und die Stimmung bekam wieder einen deutlichen Dämpfer.
Napoli erzielte nur noch einen Treffer, als Callejón den Ball gefühlvoll über Szczęsny ins Tor hob, doch unmittelbar darauf folgte der Schlusspfiff. Arsène Wengers Mannschaft schaffte als Gruppenzweiter den Sprung ins Achtelfinale, muss sich da aber gewaltig steigern.