Benítez lobt Napolis Einstellung
Mittwoch, 18. September 2013
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Rafael Benítez "war mit der Einstellung der Mannschaft zufrieden", nachdem der SSC Napoli zum Auftakt gegen Borussia Dortmund gewinnen konnte, während sich Jürgen Klopp reumütig gab.
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Rafael Benítez, Trainer von Napoli
Wir haben gut gespielt, aber der Weg ist noch lang. Wir wussten, dass Dortmund gefährlich ist, vor allem mit [Robert] Lewandowski. Selbst als sie ein Mann weniger waren, haben sie es noch mit gefährlichen Konterattacken versucht. Deshalb bin ich mit der Einstellung meiner Mannschaft heute Abend sehr zufrieden. Unser Kader ist groß, und dass ich Lorenzo Insigne anstatt von Goran Pandev aufgestellt habe, ist alleine sein Verdienst.
Am Ende haben wir etwas die Kontrolle verloren. Wir hätten etwas mehr Ballbesitz gebraucht, aber leider haben wir kein drittes Tor mehr erzielt. So standen wir bis zum Ende unter Druck. Die Atmosphäre hier ist fantastisch, unsere Fans sind großartig. Mal sehen, wie weit wir es schaffen können. Dieser Sieg ist wichtig für unser Selbstvertrauen.
Jürgen Klopp, Trainer von Dortmund
Die Stimmung ist durchwachsen, aber es gibt auch positive Aspekte. Napoli war extrem stark, aber ohne Rote Karte und die Verletzung von Mats Hummels wäre etwas drin gewesen. Es sind ansonsten viel zu viele Dinge falsch gelaufen. Beim Gegentor hat ein Spieler von uns in der Mitte gefehlt, allerdings hätte auch die Flanke verhindert werden müssen. Ich habe mich bei meiner Mannschaft und beim Schiedsrichter für meine Rote Karte entschuldigt, denn ich bin über das Ziel hinaus geschossen und habe meine Mannschaft damit zu sehr emotionalisiert.
Wir haben nicht unser schönstes Gesicht gezeigt, aber mehr ist nicht passiert. Wir haben das Ding hier nur mit der knappsten aller Niederlagen verloren. Wir wissen jetzt, dass wir Neapel schlagen können, wenn wir gut spielen und der Trainer normal drauf ist. Aber wir haben unser Spiel nicht so durchgezogen, wie wir es wollten, vor allem in der ersten Halbzeit. Wir waren nicht so aggressiv, wie ich es gerne gesehen hätte. Trotzdem hatten wir massenhaft Balleroberungen, weil der Gegner einen Riesenrespekt vor uns hatte. Allerdings war dann unser Passspiel nicht gut. In der zweiten Halbzeit machen wir mit zehn Mann noch das Tor und schießen ein Mal an die Latte. Wenn wir dann noch einen Punkt mitgenommen hätten, wäre es gut gewesen.