Optimismus bei Salzburg
Montag, 5. August 2013
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Trotz des bitteren 1:1 im Hinspiel gegen Fenerbahçe ist der FC Salzburg zuversichtlich. Größeren Optimismus gibt es bei Türken - die sind sich nämlich sicher, dass sie in die nächste Runde kommen.
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Der Hoffnung auf den Aufstieg lebt beim FC Salzburg. Daheim musste man im Hinspiel gegen Fenerbahçe SK in der letzten Minute der Nachspielzeit den bitteren 1:1-Ausgleich durch einen Hand-Elfmeter hinnehmen. Nun hofft der österreichische Vizemeister auf mehr Glück in der Qualifikation für die UEFA Champions League.
"Man hat gesehen, dass wir die bessere Mannschaft sein können", meinte Trainer Roger Schmidt. Die Chancen beziffert der Deutsche mit 45:55 gegen sein Team. "Wir brennen jedenfalls darauf, um den Aufstieg zu kämpfen und in die nächste Runde einzuziehen."
Ins ohnehin schon großen Lazarett könnte sich noch der angeschlagene Außenverteidiger Christian Schwegler gesellen. Sicher fehlen werden die verletzten Håvard Nielsen, Dušan Švento, Isaac Vorsah, Valentino Lazaro, Rodnei und Franz Schiemer.
Dennoch steht Schmidt ein spielstarker Kader zur Verfügung. Vor allem die Offensive rund um das brandgefährliche Duo Jonathan Soriano und Alan kann für jeden Verteidiger unangenehm werden. Als Problemzone gelten jedoch die nicht immer sattelfeste Innenverteidiger André Ramalho und Martin Hinteregger.
Die Gegner aus der Türkei zeigten sich im Vorfeld siegessicher. "Wir sind bereit für das Spiel. Wir sind motiviert und ich bin sicher, dass wir aufsteigen werden. Aber wir müssen vorsichtig sein. Es gibt keine leichten Spiele auf internationaler Ebene", meinte Dirk Kuyt.
"Mit einem Sieg wollen wir unseren Weg in Europa fortsetzen", meinte auch Trainer Ersun Yanal. Im Hinspiel hatte Fenerbahçe noch Trainingsrückstand, da die Vorbereitung erst kurz zuvor begann. Dieses Problem soll laut Yanal nun zumindest kleiner sein. "Wir werden jeden Tag besser. Sogar mit jeder gespielten Minute. Aber es wird hart werden. Pflichtspiele sind eben nicht mit Freundschaftsspielen zu vergleichen."
Sein Starspieler Moussa Sow wird zu Beginn vermutlich wieder auf der Bank sitzen. Der gläubige Muslime darf aufgrund des Ramadans während des Tages nichts essen oder trinken, das Risiko für einen Startelf-Einsatz wäre aus gesundheitlichen Gründen zu groß. In der zweiten Hälfte – nach Sonnenuntergang – ist er aber wieder eine Option.