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Mbokani versteckt seine Freude nicht

"Ich habe ein paar Schläge abbekommen, aber das ist normal im Fußball", so "Maskenmann" Dieudonné Mbokani, nachdem er den RSC Anderlecht zum Sieg gegen den FC Zenit St Petersburg geschossen hatte.

Dieudonné Mbokani (links) im Zweikampf mit Zenits Nicolas Lombaerts
Dieudonné Mbokani (links) im Zweikampf mit Zenits Nicolas Lombaerts ©AFP/Getty Images

Die Spieler des RSC Anderlecht waren nach dem 1:0-Sieg gegen den FC Zenit St Petersburg - gleichzeitig der erste Heimsieg in der UEFA Champions League seit neun Jahren - sichtlich zufrieden und liegen in Gruppe C nun einen Punkt hinter dem zweitplatzierten AC Milan. Dieudonné Mbokani erzielte dabei den entscheidenden Treffer, obwohl er wegen einer gebrochenen Nase eine spezielle Schutzmaske tragen musste - hinter der er seine Freude aber nicht versteckte. Zenits belgischer Mittelfeldspieler Axel Witsel sprach dagegen von einem "schwachen Start" in Brüssel.

Dieudonné Mbokani, Stürmer von Anderlecht
Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg, denn ich habe die ganze Woche mit unserem Physio gearbeitet. Während dem Spiel habe ich das erste Mal dann wieder mit der Mannschaft richtig gespielt, aber das war einfach. Ich habe mich an die Maske bereits im Training gewöhnt, es war also nicht so schlimm. Das Atmen war auch kein Problem. Ich habe ein paar Schläge abbekommen, aber das ist normal im Fußball.

Das war ein toller Abschluss, aber wenn ich im Training frei vor dem Torhüter bin, lupfe ich den Ball immer drüber. Das habe ich auch im Spiel versucht und ich habe getroffen. Ich bin sehr stolz.

Gegen Milan wird es nicht einfach, aber wir brauchen drei Punkte. Schaffen wir das, sind wir im Prinzip fast eine Runde weiter. Wir müssen wieder gut zusammenarbeiten. Wir spielen im Moment sehr gut, sowohl in der Liga als auch in der Champions League und ich bin mit der Arbeit des Trainers sehr zufrieden.

Axel Witsel, Mittelfeldspieler von Zenit
Wir wollten hier gewinnen, aber das ist immer schwierig, wenn man erst nach 45 Minuten zu spielen anfängt. Wir sind schwach gestartet und Anderlecht hat an Selbstvertrauen gewonnen. In der zweiten Halbzeit lief es dann besser, aber leider konnten wir den Ausgleich nicht mehr erzielen.

Wir hatten genug Selbstvertrauen. Wir haben im Moment eine sehr gute Phase mit fünf oder sechs Siegen am Stück. Wir wollen da auch weitermachen, leider haben wir heute dennoch verloren. Wir müssen nun bis zum Ende kämpfen, wenn wir noch auf den zweiten Platz kommen wollen.

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