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Maskenmann schießt Anderlecht zum Sieg

RSC Anderlecht - FC Zenit St Petersburg 1:0
Dieudonné Mbokani erzielte den einzigen Treffer für die Belgier, die nach neun Jahren endlich wieder einen Heimsieg in der Gruppenphase feierten.

Dieudonné Mbokani feiert seinen Siegtreffer für Anderlecht
Dieudonné Mbokani feiert seinen Siegtreffer für Anderlecht ©AFP/Getty Images

Der Mann mit der Maske machte den Unterschied beim RSC Anderlecht, als der belgische Klub in der UEFA Champions League den ersten Heimsieg seit neun Jahren feiern durfte. Dieudonné Mbokani hat sein Team mit seinem Treffer in der ersten Halbzeit gegen den FC Zenit St Petersburg damit wieder in das Rennen für die K.-o.-Phase gebracht.

Mbokani, der nach seinem Nasenbeinbruch vor einem Monat mit einer Schutzmaske spielte, erzielte für Anderlecht das erste Tor in Brüssel nach 17 Minuten und damit das erste Tor in einem Heimspiel der diesjährigen Gruppenphase. Der Stürmer aus dem Kongo und seine Mannschaft verteidigten die Führung gegen die Russen dann bis zum Ende und durften sich über drei Punkte freuen.

Anderlecht spielte von Beginn an gleich munter nach vorne, musste aber auch auf die Konter über den starken Vladimir Bystrov auf der rechten Seite aufpassen. Die erste Chance für Zenit hatte Innenverteidiger Nicolas Lombaerts nach einem Eckball, Torhüter Silvio Proto hatte denn Ball aber im Nachfassen unter Kontrolle.

Trotz dieses kleinen Schockmoments übte Anderlecht weiter Druck aus und wurde nach 287 gespielten Minuten in Gruppe C endlich mit dem ersten Treffer belohnt - und der konnte sich sehen lassen. Nach einem Doppelpass mit Sacha Kljestan lupfte Mbokani den Ball von der Strafraumgrenze über Vyacheslav Malafeev.

Sieben Minuten später hätten Les Mauves die Führung beinahe ausgebaut, doch Malafeev konnte gegen Milan Jovanović retten. Auf solch eine Leistung hatten die Heimfans lange gewartet und das Team von John van den Brom agierte auch in der Folge sehr abgeklärt.

Zenit brachte nach der Pause für Sergei Semak den offensiveren Danny, der nach seiner Verletzung im Dezember erst sein zweites Spiel bestritt. Der russische Meister drückte auf den Ausgleich, doch Proto rettete gegen Axel Witsel. Die Angriffe der Gäste wurden von dem starken Cheikhou Kouyaté immer wieder abgeblockt und die Hausherren lauerten auf Konter.

Anderlecht war dem zweiten Treffer in der Tat nahe, doch der eingewechselte Olexandr Yakovenko traf nur die Latte. Das Team von Luciano Spalletti fand letztlich keine Antwort mehr, womit die Belgier nun einen Punkt hinter dem zweitplatzierten AC Milan liegen. Gegen die Italiener geht es dann am 21. November, Zenit empfängt gleichzeitig Tabellenführer Málaga CF.

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