Ferreira glaubt an Panathinaikos
Montag, 27. August 2012
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Panathinaikos hat nach dem 0:2 im Hinspiel bei Málaga CF nur geringe Chancen auf das Erreichen der Gruppenphase, dennoch macht Trainer Jesualdo Ferreira auf Optimismus.
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Panathinaikos FC muss sich gewaltig steigern, will man das 0:2 aus dem Play-off-Hinspiel bei Málaga CF noch wettmachen und in die Gruppenphase der UEFA Champions League einziehen. Diese Botschaft verkündete Trainer Jesualdo Ferreira seinen Spielern und der Öffentlichkeit vor dem Rückspiel in Athen.
"Wir müssen mehr Selbstvertrauen zeigen und mit größerer Leidenschaft spielen", sagte Ferreira in der Abschluss-PK. "Es ist ein Unterschied, ob man in der spanischen oder der griechischen Liga spielt", fügte er hinzu. "Wir brauchen mehr Intensität im Spiel und müssen uns den Erfolg erkämpfen."
Der Portugiese gestand ein, dass sich sein Team einer “großen Herausforderung“ gegenübersieht, glaubt aber weiter an eine Aufholjagd, wie sie sein Team schon mehrere Male in der Geschichte dieses Wettbewerbs geschafft hat – zweimal in den letzten sechs Jahre konnte Panathinaikos in der Qualifikation zur UEFA Champions League einen Zwei-Tore-Rückstand wettmachen. "Das Spiel morgen beginnt bei 0:0. Wir sind ein großer Klub und wir werden alles geben, um eine Runde weiterzukommen", sagte Ferreira, der auf den an der Wade verletzten Innenverteidiger Jean-Alain Boumsong verzichten muss.
Ferreira wird definitiv auch ohne Quincy Owusu-Abeyie (Magen-Darm-Infektion) antreten müssen, dafür kann sein Kapitän Kostas Katsouranis trotz Leistenproblemen auflaufen. Am Wochenende siegte Panathinaikos im ersten Ligaspiel mit 1:0 gegen Levadiakos FC, Torschütze war Loukas Vyntra.
Málaga wärmte sich mit einem 1:1 gegen RCD Mallorca auf, Juanmi erzielte den Ausgleich, Eliseu, letzte Woche Torschütze gegen Panathinaikos, sah die Rote Karte. Trainer Manuel Pellegrini kann wieder auf den zuletzt verletzten uruguayischen Stürmer Seba zurückgreifen, nicht dabei ist dagegen Enzo Maresca, der unmittelbar vor einem Wechsel zu UC Sampdoria steht.
Ein weiterer Rückschlag also für den leidgeprüften Pellegrini, dennoch geht er das Rückspiel im Stadion AKA Spiros Louis optimistisch an. "Panathinaikos ist eine starke Mannschaft, aber wir fürchten weder sie noch ihre leidenschaftlichen Fans", sagte Pellegrini. "Ich glaube nicht, dass die Atmosphäre im Stadion uns negativ beeinflussen wird. Im Gegenteil, es könnte uns beflügeln."
Die Griechen haben nur drei der letzen 24 Duelle mit spanischen Mannschaften für sich entscheiden können, doch das sei Schnee von gestern, erklärte Ferreira. "Wir dürfen nicht die Kontrolle über das Spiel verlieren und müssen voll konzentriert bleiben. Wir dürfen kein Tor kassieren."