Kombarov knackt Fenerbahçes Abwehr
Dienstag, 21. August 2012
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Spartak Moskva - Fenerbahçe SK 2:1
Ein spektakuläres Volleytor von Dmitri Kombarov sorgte für einen knappen Erfolg der Russen gegen sehr defensiv ausgerichtete Türken.
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Ein herrlicher Volleytreffer von Dmitri Kombarov 21 Minuten vor dem Ende bescherte dem FC Spartak Moskva einen hart umkämpften 2:1-Sieg gegen Fenerbahçe SK.
Obwohl Spartak die Partie über weite Strecken dominierte, dauerte es bis zur 59. Minute, ehe Emmanuel Emenike die Russen in Führung bringen konnte. Dirk Kuyt gelang sechs Minuten später der überraschende Ausgleich, doch Kombarov sorgte mit seinem fulminanten Direktschuss für eine knappe Führung vor dem Rückspiel nächste Woche in Istanbul.
Die Gastgeber starteten selbstbewusst und mit elegantem Fußball, doch gegen die dichte Abwehr von Fenerbahçe gab es kaum ein Durchkommen. Als Aiden McGeady eine präzise Flanke auf Romulo schlug, wurde der in letzter Sekunde von Gökhan Gönül noch abgegrätscht.
Die Mannschaft von Trainer Unai Emery musste dann allerdings einen Rückschlag hinnehmen, als der starke Romulo auf einer Trage vom Platz getragen werden musste. Von den sehr defensiven Gästen war kaum etwas zu sehen, bis Cristian nach einer Ecke von Mehmet Topal plötzlich frei zum Kopfball kam, aber am grandios reagierenden Andriy Dykan scheiterte.
Doch Spartak fing sich schnell wieder. Außenverteidiger Kombarov setzte auf dem linken Flügel zu einem tollen Solo an und flankte auf Emenike, der Torhüter Mert Günok aus kurzer Distanz keine Abwehrmöglichkeit ließ. Doch nur sechs Minuten später köpfte Moussa Sow einen Ball genau zu Kuyt, der ihn nur noch ins leere Tor befördern musste. Für den ehemaligen Stürmer von Liverpool FC war es der dritte Treffer in dieser Saison in der Königsklasse.
Emineke, der 2001 kurz für Fenerbahçe gespielt hatte, hätte seinen alten Klub um ein Haar ein zweites Mal geärgert, scheiterte jedoch an Mert. Dann bediente McGeady nach einer Ecke Kombarov und der 25-Jährige donnerte das Leder mit links am hilflosen Fenerbahçe-Keeper vorbei ins Netz.
Spartak geht also mit einem kleinen Vorteil ins Rückspiel am 29. August in Istanbul.