Babayaro spricht mit UEFA.com

Celestine Babayaro ist der jüngste Spieler, der je in der UEFA Champions League gespielt hat. Er war 16 Jahre und 87 Tage alt, als er am 23. November 1994 für den RSC Anderlecht gegen den FC Steaua Bucureşti auflief, bevor er danach in sieben Jahren an der Stamford Bridge 132 Mal für Chelsea FC spielte. Der ehemalige Nationalspieler Nigerias war ein perfekter Kandidat, um sich den Userfragen in unserem zweiten Google+ Hangout auf dem UEFA Champions Festival in München zu stellen.

UEFA.com: Konnten Sie sich auf dem Festival bereits ein wenig umsehen und wie gefällt Ihnen München?

Celestine Babayaro: Ich bin gerade erst angekommen, aber es ist eine tolle Veranstaltung, ein super Vorlauf auf das Finale am Samstag. München ist wunderschön. Ich konnte die Sehenswürdigkeiten vom Hotelzimmer aus sehen und es ist toll.

Ariel Vasili: Hat Chelsea in der Defensive die Qualität, Spieler wie Franck Ribéry und Arjen Robben zu stoppen?

Babayaro:  Sie haben die Qualität, jeden zu stoppen, sie sind im Finale und das sagt doch eine Menge. Im Halbfinale gegen Barcelona hatte niemand auf sie gesetzt, doch sie haben es geschafft. Sie sind im Finale am Samstag und ich denke, sie werden es ausgeglichen gestalten können.

Alexi: Worauf muss Chelsea am Samstag ganz genau achten?

Babayaro: Bayern ist ein starkes Team, also muss Chelsea zusammen rücken und von Beginn an als Mannschaft auftreten, vor allem in der Defensive. Bayern wird sein normales System spielen und ich denke, dass Chelsea auch auf seinen Stil vertraut, was bedeutet, dass sie aus einer sicheren Verteidigung versuchen werden, sich ein paar Chancen zu erarbeiten.

Simon Knights: Wie beeindruckt sind Sie von Roberto di Matteo, seitdem er übernommen hat?

Babayaro: Sehr beeindruckt. Das Team wurde verjüngt und sie spielen großartigen Fußball und gewinnen Spiele. Was auch immer am Samstag passiert, ich hoffe, dass er Trainer bleibt.

Chukwuemeka Afigbo: Haben Sie irgendwelche Pläne, im nigerianischen Fußball mitzuwirken?

Babayaro: Ich würde gerne im nigerianischen Fußball mitwirken. Ich stehe zur Verfügung, ich wurde zwar noch nicht gefragt, aber ich würde das begrüßen.

Henry Eccles: Als Spieler hatten Sie einen schönen Torjubel. Schaffen Sie das heute immer noch alles? 

Babayaro: Danke erstmal! Das einzige, worum ich mir Sorgen machen würde, ist, dass ich den Rückwärtssalto nicht mehr schaffe.

Taylor Williams: Auf welches kommende nigerianische Talent können sich die Fußballfans am meisten freuen? 

Babayaro: Victor Moses. Er ist sehr trickreich und wird ein großer Spieler werden.