Pepe plant Schritt für Schritt

Real Madrid CF geht mit drei Toren Vorsprung in das Viertelfinal-Rückspiel gegen APOEL FC und wird im Halbfinale definitiv nicht auf den FC Barcelona treffen - bei dieser Aussicht scheint das Endspiel der UEFA Champions League im Mai in nicht allzu weiter Ferne. Allerdings sieht Real-Verteidiger Pepe die Finalteilnahme ganz und gar nicht als selbstverständlich an.

Madrid dominiert in dieser Saison bislang sowohl in der Liga als auch in der Champions League fast nach Belieben. Nach dem 3:0-Hinspielsieg im Viertelfinale gegen APOEL dürfte im Rückspiel am Mittwoch in Madrid nicht mehr viel anbrennen, und damit kann sich das Team von José Mourinho wohl auf ein Halbfinale gegen den FC Bayern München oder Olympique de Marseille freuen. Das große Endspiel steigt am 19. Mai in München.

"Bis in das Endspiel der UEFA Champions League haben wir noch einen weiten Weg vor uns", erzählte Pepe am Dienstag auf einer Pressekonferenz. "Wir müssen uns auf unser Spiel und die Gegner konzentrieren. Sollten wir es bis ins Finale schaffen, werden wir uns erst dann darüber Gedanken machen. Natürlich wollen wir das Endspiel erreichen. Momentan ist das Team wirklich gut drauf, so müssen wir weitermachen."

Weil er für zwei Ligaspiele gesperrt ist, freut sich der 29-jährige Pepe ganz besonders auf das Viertelfinal-Rückspiel im Santiago Bernabéu. "Jeder hat seine Fehler, aber mich kann nichts davon abhalten, das Real-Trikot zu tragen", sagte er. "Ich verteidige die Farben dieses Vereins mit Leib und Seele, und das tue ich für die Fans, die ins Stadion kommen, um uns zu sehen."

Einer der Hauptdarsteller in der diesjährigen Erfolgsgeschichte der Königlichen ist zweifelsohne Pepe-Landsmann Cristiano Ronaldo. Er erzielte in dieser Saison bislang 53 Tore in 51 Spielen. "Wir haben auswärts ein tolles Ergebnis erreicht", so Ronaldo auf der Website von Real vor dem Rückspiel gegen APOEL. "Natürlich ist im Fußball alles möglich, und wir müssen noch die letzten Zweifel ausräumen, aber diese großartige Gelegenheit wollen wir uns nicht entgehen lassen. Wir wollen in das Halbfinale. Wir sind auf dem richtigen Weg, um sowohl Champions League als auch die Liga zu gewinnen."

"In Madrid liefen die Dinge in den letzten zweieinhalb Jahren wirklich gut für mich. Ich bin momentan auf einem sehr hohen Level und möchte das auch beibehalten. In den kritischen Momenten lernt man am meisten über sich selbst, und dann zeigt sich auch, wie weit man im Leben kommen kann. Dann entscheidet sich, wer ein guter Spieler ist und wer zu den besten Spielern gehört."