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Boaventura sicher, für APOEL ist noch alles drin

William Boaventura sagte, dass APOEL FC immer "auswärts schwächelt, aber dann zuhause gewinnt" und ist überzeugt davon, dass sein Team trotz der 0:1-Pleite in Frankreich gegen Olympique Lyonnais weiterkommen kann.

William Boaventura im Zweikampf mit Lyon-Angreifer Lisandro während des Hinspiels
William Boaventura im Zweikampf mit Lyon-Angreifer Lisandro während des Hinspiels ©Getty Images

William Boaventura ist davon überzeugt, dass APOEL FC nach der knappen Hinspielniederlage gegen Olympique Lyonnais noch alle Chancen auf das Erreichen des Viertelfinals hat. "Das wird ein ganz anderes Spiel in Nikosia", äußerte sich der Defensivmann.

Bei seinem Achtelfinal-Debüt hielt der zyprische Meister dem Druck lange stand, musste dann aber doch nach knapp einer Stunde den Gegentreffer durch Alexandre Lacazettes abgefälschten Schuss hinnehmen. Auch wenn das Team von Ivan Jovanović selbst nicht wirklich viel Druck ausüben konnte, ist Boaventura überzeugt, dass man aus dem Spiel viel Positives ziehen und zuhause die Wende herbeiführen kann.

"Ich bin mit dem Ergebnis nicht unbedingt zufrieden, aber ein 0:1 ist kein großer Rückstand", sagte der Brasilianer gegenüber UEFA.com. "Lyon hatte nur zwei echte Torchancen, eine davon war drin. Sehr schade, dass es nicht für ein Remis gereicht hat."

APOEL hat bereits den FC Porto und den FC Zenit St Petersburg in der Gruppenphase vor heimischem Publikum besiegt, und Boaventura - der am Dienstag seinen 32. Geburtstag feierte - ist sicher, dass am 7. März der nächste große Name dran glauben muss. "Lyon ist ein sehr starkes Team", sagte er. "Die schaffen es jedes Jahr in diese Runde und natürlich erwarten die Leute, dass sie uns besiegen."

"Für Lyon wäre es ein echtes Desaster, sollten sie gegen uns verlieren", führte er weiter an, "aber wir werden uns nicht kampflos geschlagen geben. Es ist nicht ungewöhnlich, dass wir auswärts schwächeln, aber dann zuhause gewinnen. Wir müssen besser spielen, unser eigenes Spiel aufziehen, aber ich bin wirklich davon überzeugt, dass wir diese Partie daheim noch drehen können."

Die positive Einschätzung von Boaventura wird von seinen Mitspielern geteilt, die sehr froh darüber sind, den Ansturm der Franzosen relativ unbeschadet überstanden zu haben. Ivan Tričkovski war von dem durchgängig hohen Tempo der Gastgeber beeindruckt, zeigt sich nichtsdestotrotz vorsichtig optimistisch. "Wir haben versucht, die Franzosen möglichst weit weg von unserem Strafraum zu halten, aber sie haben ein tolles Team und spielen sehr schnell", sagte der 24-jährige Spielmacher. "Wir haben zwar verloren, aber wir haben noch das Rückspiel, auf das wir uns freuen. Es ist noch nichts entschieden."

Aílton bedankte sich unterdessen bei den zahlreich nach Frankreich gereisten Fans von APOEL für deren lautstarke Unterstützung. "Die Fans waren unglaublich", zeigte sich der brasilianische Angreifer begeistert. "Wir haben alle gesehen, wie viele Leute kamen, um uns zu unterstützen." Der 27-Jährige fügte noch hinzu: "Wir haben verloren, aber wir glauben weiter an uns und wollen diesen Traum weiter am Leben erhalten. Diesen Rückstand können wir aufholen."

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