Viel Lob für Doppeltorschütze Shirokov
Mittwoch, 15. Februar 2012
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Laut Sergei Semak darf sich der FC Zenit St Petersburg bei Roman Shirokov bedanken, dass man vor dem Achtelfinal-Rückspiel gegen SL Benfica so gut dasteht. Trotz des späten Siegtreffers zum 3:2 ist aber Vorsicht angesagt.
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Der FC Zenit St Petersburg hat das unterhaltsame Achtelfinal-Hinspiel in der UEFA Champions League gegen SL Benfica mit 3:2 für sich entschieden und hatte dies vor allem einem Mann zu verdanken - Roman Shirokov.
Sieben Minuten nach Benficas Führungstor von Maxi Pereira konnten die Russen durch Shirokovs ersten Streich ausgleichen, ehe Sergei Semak in der 71. Minute das 2:1 erzielte. Die Portugiesen blieben aber dran und markierten in Person von Óscar Cardozo ein zweites Auswärtstor, hatten Shirokovs zweiten Treffer aber nichts mehr entgegenzusetzen.
"Shirokovs Tore heute haben uns den Sieg gebracht und wir schulden ihm eine Menge Dank für seinen Siegtreffer," so Semak gegenüber UEFA.com. "Sein erstes Tor war von der Mannschaft gut herausgespielt, er hat aber toll vollendet. Überhaupt war er das ganze Spiel immer präsent und wichtig für uns. Vielleicht hatte er bei seinem zweiten Tor etwas Glück, stand aber wieder zur richtigen Zeit am richtigen Ort."
Shirokov liegt in der Torschützenliste der UEFA Champions League mit fünf Treffern jetzt nur noch hinter Lionel Messi und Mario Gomez, möchte sich aber auf keinen Fall zu sehr in den Vordergrund drängen: "Semak hat heute ein fantastisches Tor erzielt. Es wird fast schon zur Regel, dass er so spektakulär trifft. Letztes Jahr in der Europa League hat er mit seinem linken Fuß auch so ein großartiges Tor gemacht."
Es war tatsächlich der schönste Treffer des Abends, aber Semak will sein Können nicht überbewerten: "Ich hatte Glück bei dem Tor. Ich habe die Situation gesehen und den Ball volley genommen. Zum Glück ging er unten rein, ich glaube nicht, dass es an meinen Fähigkeiten als Fußballer lag, es war einfach nur Glück." Trotz des Sieges warnt er aber vor einer zu hohen Erwartungshaltung: "Es wird ganz schwer in Lissabon. Sie haben eine tolle Mannschaft und werden vor einem einschüchternden Publikum spielen. Ich denke, es wir ein ganz interessantes Spiel."