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Shirokov wahrt Zenits Chancen

FC Zenit St Petersburg - SL Benfica3:2
Zwei Tore von Roman Shirokov bescherten den Russen einen knappen Sieg, doch Benfica kann nach zwei Auswärtstoren mit breiter Brust ins Rückspiel gehen.

In einem hart umkämpften Spiel hatte Zenit knapp die Nase vorn
In einem hart umkämpften Spiel hatte Zenit knapp die Nase vorn ©Getty Images

Zwei Tore von Roman Shirokov, das zweite davon 120 Sekunden vor dem Schlusspfiff, verhalfen dem FC Zenit St Petersburg zu einem knappen Erfolg gegen SL Benfica, das allerdings nach zwei Auswärtstoren gute Chancen hat, das Viertelfinale der UEFA Champions League zu erreichen.

Benfica sorgte für den ersten Paukenschlag, als Maxi Pereira nach 20 Minuten zum 0:1 abstaubte. Sieben Minuten später glich Shirokov mit einem herrlichen Volley aus. In der 71. Minute war es dann der eingewechselte Sergei Semak, der einen sensationellen Spielzug mit dem 2:1 für Zenit abschloss. Óscar Cardozo schaffte drei Minuten vor dem Ende das 2:2, doch im direkten Gegenzug stellte Shirokov den alten Abstand wieder her. Für das Rückspiel am 6. März ist jedenfalls für reichlich Spannung gesorgt.

Bei bis zu Minus 15 Grad brauchte das Spiel ein bisschen Zeit, um auf Touren zu kommen. Nach 20 ereignislosen Minuten schoss Cardozo einen Freistoß aus 25 Metern auf das Tor der Russen, in dem Ersatztorhüter Yuri Zhevnov eine denkbar unglückliche Figur machte und den Ball Pereira genau vor die Füße boxte, der bedankte sich mit dem 0:1.

Mit einem Mal kam etwas Leben ins Spiel, vor allem der russische Meister verschärfte das Tempo und drängte auf den Ausgleich. Die Belohnung ließ nicht lange auf sich warten; Tomáš Hubočan flankte in Kniehöhe von links auf Shirokov, der den Ball mit dem rechten Fuß technisch perfekt ins lange Eck beförderte, Torhüter Artur hatte keinerlei Abwehrmöglichkeit.

Luciano Spallettis Team drückte weiter und hatte gute Möglichkeiten, Benfica reagierte nur noch und hatte Glück, dass Konstantin Zryanov in der Nachspielzeit mit einem Schuss aus wenigen Metern an Artur scheiterte.

In der zweiten Hälfte boten beide Mannschaften zunächst fußballerische Magerkost, Torchancen blieben Mangelware. Doch in der 71. Minute wurden die 20 000 Zuschauer für ihre Geduld mit einem Traumtor belohnt. Aleksandr Kerzhakov kickte den Ball von der rechten Torauslinie mit der Hacke aus der Luft in die Mitte, dort verlängerte Vladimir Bystov direkt an den Fünfmeterraum, wo Semak mit einem eingesprungenen Hackenschuss das Leder ins lange Eck beförderte.

Doch auch Benfica zeigte Nehmerqualitäten und schlug drei Minuten vor dem Ende zurück. Nicolás Gaitán kam aus acht Metern völlig frei zum Schuss, traf das Leder aber nicht richtig, dennoch konnte Zhevnov den Ball nicht festhalten und diesmal war Cardozo der Nutznießer.

Doch der Jubel der rund 200 mitgereisten Benfica-Fans war noch nicht verklungen, als Pereira der Ball im eigenen Strafraum zu weit vom Fuß sprang und Shirokov auch noch Torhüter Artur umspielte und den Ball aus spitzem Winkel ins Tor beförderte.

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