Mehmedi lässt FCZ zittern und jubeln
Mittwoch, 3. August 2011
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FC Zürich - R. Standard de Liège 1:0 (Ges.: 2:1)
Dank eines Tores von Admir Mehmedi zieht der FCZ in die Play-offs ein, dabei hatte der Schweizer zuvor noch einen Elfmeter verschossen.
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Dank eines 1:0 gegen R. Standard de Liège steht der FC Zürich in den Play-offs zur UEFA Champions League. Wieder war Admir Mehmedi der Torschütze.
Es war wenig davon zu spüren, dass der FC Zürich mit drei Niederlagen in die Meisterschaft gestartet war. Höchstens eine leichte Verunsicherung war in der Startphase auszumachen. Von Beginn an versuchte der FCZ, dominant zu sein und den Ball laufen zu lassen. Er tat dies zwar nicht so beeindruckend wie an seinen guten Tagen, aber immerhin reichte es, um den Gast aus Belgien über weite Strecken zu beherrschen.
Das Angriffsspiel blieb zu Beginn berechenbar. Bis zur 21. Minute. Dann spielte Innenverteidiger Jorge Teixiera einen langen Ball auf Admir Mehmedi. Und der setzte sich gegen Standards Yoni Buyens durch, wurde vom Abwehrmann aber zu Fall gebracht. Schiedsrichter Paolo Valeri entschied auf Elfmeter und verwies Buyens des Feldes, weil dieser letzter Mann gewesen war. Mehmedi trat gleich selber an, verpasste aber die Chance, seinem Team die letzte Verunsicherung zu nehmen: Torwart Sinan Bolat ahnte die Ecke und lenkte den schwachen Elfmeter an den Pfosten (23.).
Der FCZ lag zwar nicht in Führung, war von nun aber in Überzahl. Er trat nun noch dominanter auf, Standard zog sich zurück. Bis zur Pause setzte Mehmedi noch einen Kopfball neben den Pfosten, Linksverteidiger Ricardo Rodriguez scheiterte wenig später mit einem Linksschuss an Bolat.
Dem FCZ fehlte einzig etwas mehr Genauigkeit im Abschluss. Sonst aber trat er besser auf als zuletzt; auch besser als im Hinspiel in Lüttich.
Aufs Resultat schlug sich dies aber erst nach 58 Minuten nieder, als Mehmedi seinen Elfmeter-Fehlschuss vergessen machte: Nach einem Doppelpass mit Silvan Aegerter lupfte er den Ball über den aus seinem Tor stürmenden Bolat hinweg ins Netz - 1:0.
Der FCZ hielt das Tempo weiter hoch, ließ Lüttich nicht aufkommen. In der 67. Minute verpasste Rodriguez alleine vor Bolat das 2:0; er traf nur das Außennetz. Dennoch reichte es dem FCZ zum Einzug in die nächste Runde - Mehmedi sei Dank.
