Magath freut sich aufs Viertelfinale
Mittwoch, 9. März 2011
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Schalke 04 steht zum zweiten Mal in seiner Vereinsgeschichte im Viertelfinale der UEFA Champions League. Entsprechend gut war die Stimmung bei Trainer Felix Magath und seinen Spielern.
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Der FC Schalke 04 steht zum zweiten Mal in seiner Vereinsgeschichte im Viertelfinale der UEFA Champions League. Entsprechend gut war die Stimmung bei Trainer Felix Magath und seinen Spielern nach dem 3:1-Erfolg gegen Valencia CF im Achtelfinal-Rückspiel.
"Ich bin stolz auf die Mannschaft, die heute ein großartiges Spiel gemacht hat", lobte Magath. "Wir haben nicht so gut angefangen. Vielleicht hat es uns ein bisschen belastet, dass wir schon mit einem 0:0 weitergekommen wären. Aber nach dem 0:1 hat die Mannschaft dann unheimlich tolle Moral gezeigt und sich toll zurückgefightet. Gegen einen Gegner wie Valencia ist das schon ein starkes Stück."
Auch Jefferson Farfán, Player Rater Mann des Spiels von UEFA.com, hatte ein Lächeln auf den Lippen. Es wunderte nicht wirklich, immerhin hatte der Peruaner zunächst das 0:1 von Ricardo Costa mit einem herrlichen Freistoßtor ausgeglichen. In der Nachspielzeit entschied er dann die Partie mit seinem 3:1 endgültig. "Ich freue mich natürlich über die Auszeichnung von UEFA.com und meine Tore. Aber eigentlich müsste die ganze Mannschaft für die Aufholjagd eine Auszeichnung bekommen", sagte Farfán.
Diese Auszeichnung holte sich die Mannschaft allerdings schon selbst: durch den Sieg gegen den Tabellen-Dritten aus Spanien. Immerhin gehört der FC Schalke 04 nach diesem Erfolg zu den besten acht Mannschaften Europas. "Wir haben unser Soll jetzt schon übererfüllt", stellte Magath fest. "Die Mannschaft kann jetzt schon stolz sein auf das, was sie erreicht hat. Insofern ist jedes Spiel jetzt eine zusätzliche Chance für uns, sich in Europa zu zeigen. Und so wie die Mannschaft das heute gemacht hat, da können wir auch in der nächsten Runde durchaus optimistisch sein."
Realistische Chancen auf einen Halbfinal-Einzug haben die Schalker durchaus - nicht zuletzt dank ihres überragenden Torhüters. Auch gegen Valencia zeigte Manuel Neuer, weshalb er bei vielen mittlerweile als bester Torhüter der Welt gilt. "Mir war klar, dass Valencia immer gefährlich sein würde. Sie haben eine sehr starke Mannschaft und hatten auch noch gute Chancen auf den Ausgleich", gab Neuer ehrlich zu, und richtete seinen Blick dann schon auf das anstehende Viertelfinale. "Jetzt ist mir egal, gegen wen wir spielen. Es kommen eh nur noch richtige Top-Mannschaften. Aber eins merke ich diese Saison: K.o.-Spiele liegen uns."