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Auxerre nach erstem Sieg erleichtert

AJ Auxerres Trainer Jean Fernandez war nach dem 2:1-Sieg gegen den AFC Ajax, dem ersten Sieg in der Gruppenphase der UEFA Champions League, von "großer Erleichterung" beseelt.

Stéphane Grichting im Zweikampf mit Ajax-Stürmer Luis Suárez
Stéphane Grichting im Zweikampf mit Ajax-Stürmer Luis Suárez ©Getty Images

AJ Auxerres Trainer Jean Fernandez war die "große Erleichterung" nach dem ersten Sieg in der Gruppe G der UEFA Champions League sichtlich anzumerken. Steeven Langil war beim 2:1-Sieg der Held des Abends, als er sechs Minuten vor Ende der Partie den Siegtreffer erzielte und damit die Chancen der Franzosen auf das Achtelfinale wahrte.

Jean Fernandez, Trainer von Auxerre
Die Erleichterung ist riesig. Seit dem Start der Gruppenphase spielen wir guten Fußball, verpassen es aber ständig, Punkte mitzunehmen - heute Abend mussten wir unbedingt beide Aufgaben erfüllen und wir haben es gegen eine gute Ajax-Mannschaft geschafft. Nach einer guten ersten Hälfte lagen wir mit 1:0 in Front, wobei es durch [Julien] Quercia auch 2:0 hätte stehen können. In der zweiten Halbzeit wurden wir etwas müde, da wir es nicht gewohnt sind, über so lange Zeit so kraftvoll zu spielen. Die eingewechselten [Kamel] Chafni und Langil machten dann den Unterschied.

Als nächstes kommt jetzt Milan, und wir werden versuchen, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Im Hinspiel standen wir in der ersten Hälfte gut, mussten dann aber zwei Tore hinnehmen. Sie können versichert sein, dass wir sehr motiviert sind.

Martin Jol, Trainer von Ajax
In der ersten Hälfte spielte Auxerre seinen typischen Fußball - schnell und gefährlich. Trotzdem hatten wir in der ersten Hälfte auch Spielanteile, konnten aber das Spiel über die Flügel nicht wie gewohnt etablieren. Luis ist nicht der Typ Stürmer, der durchgehend auf dem Flügel spielt. Natürlich ist es nie einfach, wenn du dann auch noch mit 0:1 hinten liegst.

Abgesehen davon hatten wir aber locker acht oder neun Möglichkeiten, um ein Tor zu erzielen. In der zweiten Halbzeit wurde es sogar noch besser. Wir mussten einfach irgendwann ein Tor machen und schließlich fiel es dann ja auch. Den schnellen Freistoß zum erneuten Rückstand hätte man ganz leicht verhindern können, indem man sich einfach vor den Ball stellt, aber in dieser Situation waren wir sehr unorganisiert.

In den letzten beiden Spielen kann jetzt alles passieren. Real Madrid wird sich wohl als Erster qualifizieren, aber Milan, Auxerre und wir kämpfen um die restlichen Plätze. Es ist eigentlich eine Schande, denn mit einem Sieg hätten wir Auxerre rausgeworfen und wären an Milan in der Gruppe vorbeigezogen.

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