Arsenal staunt über grandiosen Messi
Mittwoch, 7. April 2010
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Natürlich war die Enttäuschung nach dem Viertelfinalaus in der UEFA Champions League riesengroß, dennoch waren sich bei Arsenal FC alle einig, an einem starken FC Barcelona und vor allem einem überragenden Lionel Messi gescheitert zu sein. "Er kann einfach alles", meinte Bacary Sagna gegenüber UEFA.com.
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"Wenn man jemanden wie Lionel Messi in der Mannschaft hat, stehen die Chancen auf einen Sieg nicht schlecht." Bacary Sagnas trockene Analyse nach dem Viertelfinalaus von Arsenal FC beim FC Barcelona zeugte durchaus von Enttäuschung und ließ durchblicken, dass sich die Gunners unter Wert verkauft hatten.
Laut Sagna fiel die 1:4-Niederlage zu hoch aus, auch wenn seiner Meinung nach die bessere Mannschaft das Halbfinale gegen den FC Internazionale Milano erreicht hat. "Wenn man sich Hin- und Rückspiel anschaut, haben sie das Weiterkommen definitiv verdient", so der französische Nationalspieler gegenüber UEFA.com. "Aber wir haben heute gut gespielt und ihnen Probleme bereitet. Selbst zu dem Zeitpunkt, als wir noch zwei Tore brauchten, hatten wir das Gefühl, es noch schaffen zu können. Wir waren zuletzt mental sehr stark, haben späte Tore gemacht, aber als Messi den vierten Treffer gemacht hat, war alles vorbei."
Zwar war Messi im Hinspiel für seine Verhältnisse relativ unauffällig, dafür drehte der 22-Jährige im Camp Nou dermaßen auf, dass er von nichts und niemandem zu halten war: "Meiner Meinung nach hat er erneut gezeigt, dass er der beste Spieler der Welt ist. Er kann einfach alles. Er hält den Ball, dribbelt, trifft. Es ist so schwer, ihn zu stoppen, weil er so einen niedrigen Schwerpunkt hat und wenn er einen Haken schlägt, bekommt man ihn unmöglich zu fassen." Auch Bendtner lobt Messi über den Klee und sagte: "Er hat vier fantastische Tore erzielt. Er ist ein phänomenaler Spieler und ein wichtiger Teil einer großartigen Mannschaft. Er ist der beste Spieler der Welt."
Theo Walcott fügte anschließend noch hinzu: "Es ist enttäuschend, weil wir einen tollen Start hinbekommen haben. Die fünf Minuten nach unserem Tor waren extrem wichtig, aber wir konnten die Führung nicht verteidigen. Man darf es sich nicht erlauben, Barcelona zu Chancen kommen zu lassen. Leider haben wir einige zugelassen. Aber es war eine großartige Erfahrung für uns alle. Jetzt müssen wir davon lernen."