Frey setzt gegen Bayern auf Teamgeist
Montag, 8. März 2010
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Fiorentinas Torhüter Sébastien Frey hofft vor dem Rückspiel gegen die Bayern, dass sich seine Mannschaft mit großem Teamgeist gegen "großartige Individualisten" durchsetzen kann.
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ACF Fiorentinas Torhüter Sébastien Frey hofft vor dem Achtelfinal-Rückspiel gegen den FC Bayern München, dass sich seine Mannschaft mit großem Teamgeist gegen "großartige Individualisten" durchsetzen kann.
Die Viola zeigten bei der 1:2-Niederlage im Hinspiel in der Fußball Arena München eine starke Vorstellung und verloren nur durch ein Tor von Miroslav Klose in der letzten Spielminute, obwohl man nach dem Platzverweis für Massimo Gobbi die letzten 17 Minuten nur zehn Mann auf dem Platz hatte. Jetzt träumt der Franzose von einer Wiederholung dieser Leistung und einem Platz im Viertelfinale der UEFA Champions League.
"Bayern hat großartige Individualisten im Team, aber wir haben eine großartige Mannschaft", erklärte Frey gegenüber UEFA.com. "Und wir haben schon oft bewiesen, dass wir als krasser Außenseiter auch in unmöglichen Situationen siegreich sein können. Wir müssen am Dienstag so eine Vorstellung wiederholen, kompakt stehen und großen Teamgeist zeigen."
Fiorentina hat die angesprochenen Leistungen vor allem in der Gruppenphase gezeigt, als man auf dem Weg zum Gruppensieg fünf Erfolge in Serie einfahren konnte, darunter die gegen Olympique Lyonnais und Liverpool FC. "Dieses Spiel in Liverpool werden die Leute in Florenz so schnell nicht vergessen", glaubt Frey.
Doch der 29-Jährige weiß auch, dass es gegen eine Bayern-Mannschaft mit Stars wie Arjen Robben und seinem Landsmann Franck Ribéry noch schwerer werden dürfte. "Bayern ist eine fantastische Mannschaft", sagte Frey. "Im Hinspiel war Robben großartig, aber ich muss auch meinen Landsmann und Freund Ribéry erwähnen. Er ist eine Klasse für sich und muss 90 Minuten lang im Auge behalten werden."
Doch der Treffer von Per Krøldrup und die Unterstützung der eigenen Fans lassen Frey hoffen. "Das Auswärtstor war enorm wichtig, wenn wir so spielen wie in München, werden wir ihnen große Probleme bereiten."
Egal, wie es am Dienstag ausgehen wird, für Frey ist die Saison 2009/10 in der Königsklasse in jedem Fall ein Erfolg. "Dieses Jahr haben wir einen Schritt nach vorne gemacht. Wir wären allerdings auch nicht böse, wenn noch einer dazu käme."