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Arsenal zu stark für Sevilla

Arsenal FC - Sevilla FC 3:0
Cesc Fábregas, Robin van Persie und Eduardo da Silva sorgten mit ihren Toren für den souveränen Sieg.

Emmanuel Adebayor (Arsenal) und Ivica Dragutinović (Sevilla)
Emmanuel Adebayor (Arsenal) und Ivica Dragutinović (Sevilla) ©Getty Images

Sevilla FC bekam bei Arsenal FC einen deutlichen Vorgeschmack, wie schwer es in der UEFA Champions League werden wird. Der zweimalige UEFA-Pokal-Sieger kassierte beim Debüt in der Gruppenphase eine deutliche 0:3-Niederlage in London.

Souveräner Sieg
Cesc Fábregas brachte den Finalisten von 2006 mit einem abgefälschten Schuss in Führung. Nach knapp einer Stunde markierte Robin van Persie das 2:0, und in der Nachspielzeit setzte der eingewechselte Eduardo da Silva den Schlusspunkt. Die Spanier konnten nicht an die starken Leistungen aus der Primera División sowie aus der letztjährigen UEFA-Pokal-Saison anknüpfen. Der Spitzenreiter der Premier League konnte dagegen eine Serie ausbauen, im heimischen Stadion sind die Gunners bereits seit 17 Spielen ungeschlagen.

Verhaltenes Sevilla
Sevilla begann sehr verhalten, die Spanier standen in der Anfangsphase mit sehr vielen Akteuren in der Defensive. Daniel Alves und Jesús Navas sorgen bei den Spaniern auf der rechten Seite normalerweise für Gefahr, und so war es auch diesmal. Navas feuerte den ersten Schuss der Partie ab, der jedoch zu hoch angesetzt war. Arsenal war dennoch die tonangebende Mannschaft, Van Persie setzte sich gekonnt gegen Christian Poulsen durch und zwang Andrés Palop zu einer tollen Parade.

Fábregas trifft
Der Torhüter von Sevilla stand kurz darauf erneut im Mittelpunkt, als er einen Flachschuss von Mathieu Flamini entschärfen musste. Nach 27 Minuten war Palop dann machtlos. Fábregas zog aus 25 Metern ab, und der Ball wurde von Julien Escudé unhaltbar für den Schlussmann der Spanier abgefälscht. Dies war bereits das sechste Saisontor des starken Mittelfeldspielers, und vielleicht auch das glücklichste.

Chance für Kanouté
Die Fans der Gastgeber waren über diese Führung natürlich hocherfreut. Ihre Gunners machten weiter Druck und drängten auf den zweiten Treffer. Kolo Touré verfehlte nach einem Eckball von Tomáš Rosický das Ziel, und Adebayor rutschte knapp an einer flachen Hereingabe vorbei. Sevilla war die meiste Zeit der ersten Halbzeit mit Defensivaufgaben beschäftigt, doch auch Frédéric Kanouté ließ seine Klasse aufblitzen. Zuerst zwang er Manuel Almunia zu einer Parade, und anschließend verpasste er eine Ecke von Poulsen nur knapp.

Entscheidung durch Van Persie
Aleksandr Kerzhakov kam nach der Pause für Luis Fabiano, denn Sevilla musste in der Offensive reagieren. Bei Arsenal wurde Abou Diaby für Rosický eingewechselt. Mit seinem ersten Ballkontakt hätte der französische Mittelfeldspieler beinahe einen Treffer von Van Persie vorbereitet, doch der niederländische Angreifer konnte diese Chance nicht nutzen. Die Gastgeber ließen nicht nach, und nach 59 Minuten wurden sie mit dem zweiten Tor belohnt. Fábregas brachte einen Freistoß von der rechten Seite nach innen. Über Adebayor kam der Ball zu Van Persie, und dieser hatte aus kurzer Distanz keine Mühe.

Eduardo setzt Schlusspunkt
Kerzhakov vergab kurz darauf die große Chance zum Anschluss. Sevillas Trainer Juande Ramos versuchte noch einmal alles und brachte Renato und Seydou Keita, doch die nächsten Gelegenheiten hatten Adebayor und Van Persie, nach schöner Vorarbeit von Rechtsverteidiger Bacary Sagna. Sevilla ließ in der Schlussphase etwas an Konzentration vermissen und wurde auch umgehend dafür bestraft. Aleksandr Hleb und Fábregas setzten Eduardo in Szene, der das 3:0 markierte. Arsenal kann nun am 2. Oktober beruhigt beim FC Steaua Bucureşti antreten, während Sevilla gegen den SK Slavia Praha unbedingt punkten muss.

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