Alonso will ins Finale
Dienstag, 1. Mai 2007
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Xabi Alonso sieht Chelsea zwar als Favoriten, sagt aber auch, dass Liverpool derzeit in hervorragender Verfassung sei.
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Xabi Alonso weiß, wie es sich anfühlt, ein UEFA Champions League-Halbfinale zu verpassen. Vor zwei Jahren, als Liverpool FC schon einmal zu diesem Zeitpunkt auf Chelsea FC traf, musste er wegen einer Sperre passen. Diesmal ist er spielberechtigt, weiß aber immer noch nicht, ob er am Dienstagabend spielen wird.
"Verschiedene Möglichkeiten"
Am Abend vor dem Spiel bestätigte Alonso, dass nur Trainer Rafael Benítez die Aufstellung kennt. Die Reds wollen wie schon 2005 Chelsea aus dem Wettbewerb werfen und müssen dazu das 0:1 aus dem Hinspiel drehen. Trotzdem hat der 25-Jährige großes Vertrauen in seinen Trainer und kein Problem damit, dass der Spanier ihn und seine Kollegen bis zur letzten Minute im Ungewissen lässt. "Die letzten Spiele haben wir viel rotiert. Wir haben verschiedene Möglichkeiten auf den meisten Positionen und das ist für uns sehr gut", sagte Alonso. "Ich weiß nicht, wie frisch sie [Chelsea] sind, aber ich denke, dass unsere Mannschaft derzeit in großartiger Form ist."
Chelsea ist "Favorit"
Der Mittelfeldspieler war 2005 verständlicherweise "sehr enttäuscht", als er wegen der Sperre zuschauen musste, freut sich aber darüber, dieses Mal aktiv Einfluss auf das Spiel nehmen zu können, falls er denn aufläuft. "In diesem Moment sind sie [Chelsea] Favorit", sagte Alonso. "Weil wir wissen, dass wir so knapp vor dem Endspiel stehen, sind alle aufgeregt und freuen sich auf dieses Spiel." Auf die Frage, ob das Liverpool von heute denn nun eine bessere Mannschaft sei, als die, die damals die Blues mit 1:0 nach Hin- und Rückspiel aus dem Wettbewerb geworfen hatte, antwortete Alonso: "Das müssen wir auf dem Rasen zeigen, aber wir haben uns natürlich entwickelt und verbessert. Hoffentlich kommen wir ins Finale und gewinnen erneut."
Höheres Tempo
Alonso beteuert, dass Liverpool aus dem Hinspiel in London letzte Woche gelernt hat und versprach, ein höheres Tempo zu gehen, als in der ersten Halbzeit an der Stamford Bridge. Er sagte: "Im Hinspiel haben wir ein paar Fehler gemacht, doch wir haben daran gearbeitet und werden sie nicht wiederholen. Wir werden vielleicht etwas intensiver spielen und natürlich wissen wir, dass es wichtig ist, kein Tor zu kassieren, weil es kompliziert werden würde, sollte das passieren. Da wir nur noch in einem Wettbewerb sind, sind wir total auf die [UEFA] Champions League fokussiert und werden alles geben."