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Rapid beißt sich die Zähne aus

Rapid Wien - Shakhtar Donetsk 0:1
Durch einen Treffer von Marlos in der 44. Minute haben die cleveren Ukrainer nun eine ausgezeichnete Ausgansposition.

Torschütze Marlos im Luftduell mit Stephan Auer
Torschütze Marlos im Luftduell mit Stephan Auer ©AFP/Getty Images

• Der SK Rapid Wien unterlag im Playoff-Hinspiel der UEFA Champions League Shakhtar Donetsk daheim mit 0:1
• Marlos schoss kurz vor der Pause den einzigen Treffer des Abends
• Im zweiten Durchgang spielten die Ukrainer hinten clever. Vor 46.400 Zusehern fand Rapid nicht die richtigen Mittel für den Ausgleich
• Das Rückspiel findet am 25. August in Lviv statt. Die Österreicher benötigen dort eine ordentliche Leistungssteigerung 

Durch die Verletzungen der beiden linken Verteidiger Thomas Schrammel und Stefan Stangl musste Zoran Barisic umdenken, Stephan Auer übernahm die Position. Am rechten Flügel bekam der robustere Louis Schaub den Vorzug vor dem schnellen Philipp Schobesberger. Mircea Lucescu ersetzte den verletzten Innenverteidiger Ivan Ordets mit Olexandr Kucher.

Praktisch mit dem Anpfiff setzte strömender Regen ein. Shakhtar versuchte den nassen Boden mit Weitschüssen zu nutzen, Rapid setzte auf schnelle Gegenstöße. So lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Um ein Haar hätte Yaroslav Rakitskiy eine Flanke von Mario Pavelic ins eigene Tor gelenkt, auf der anderen Seite konnte Alex Teixeira in letzter Sekunde von Louis Schaub gestoppt werden.

Mit Fortdauer der ersten Hälfte wurde die Begegnung immer ruppiger. Schiedsrichter Björn Kuipers zückte bei je drei Spielern die Gelbe Karte. Inmitten dieser Härtephase tauchte plötzlich Florian Kainz im gegnerischen Strafraum auf. Nach flachem Zuspiel beförderte er den Ball in Richtung linkes Kreuzeck. Der fast schon sichere Torjubel wurde gerade noch mit einer unglaublichen Parade von Torhüter Andriy Pyatov vereitelt.

Auf der Gegenseite war Ján Novota kurz darauf machtlos. Marlos nahm eine Flanke von links ausgezeichnet an, ließ Bewacher Auer elegant aussteigen und schloss via Innenstange souverän ab – 1:0 für Shakhtar.

Nach der Pause zogen sich die Ukrainer weit zurück und gaben Rapid mehr Raum. Die Grün-Weißen ließen aber das berüchtigte Feuer vermissen und taten sich gegen die tief stehende Abwehrreihe schwer. Viele unnötige Konzentrationsschwächen störten zudem den Spielaufbau der Rapidler.

Die einzig gefährliche Chance hatte Schaub. Von links zog der Flügel zur Mitte und setzte anschließend seinen gefühlvollen Weitschuss neben die Stange. So blieb es beim knappen 0:1. Rapid konnte zu selten die eigenen Stärken ausspielen, Zoran Barisic muss beim Rückspiel in Lviv tief in die Trickkiste greifen.

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