Schutzmaßnahmen
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Die UEFA schützt das Recht aller, Fußball in einem sicheren und respektvollen Umfeld zu spielen, unabhängig von Fähigkeiten, Alter, Weltanschauung und Religion, ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht oder sexueller Orientierung.
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Bekämpfung von Diskriminierung
Sei es Altersdiskriminierung, Homophobie, Rassismus, Sexismus, Fremdenfeindlichkeit oder Diskriminierung von Menschen mit Behinderung – alle müssen zu Prävention, Erkennung und Bewältigung jeglicher Form von Diskriminierung beitragen. Diskriminierung hat im Fußball keinen Platz, weder auf noch neben dem Rasen.
Die UEFA stellt sich seit jeher ihrer Verantwortung, gegen jede Form von Missbrauch und Ungleichheit im europäischen Fußball vorzugehen. Auf dem Rasen können die Unparteiischen anhand des dreistufigen Verfahrens der UEFA Spiele im Fall von rassistischen Vorfällen unter- oder gar abbrechen. Außerdem nutzt die UEFA die globale Sichtbarkeit und Reichweite des Fußballs, um aussagekräftige Botschaften gegen Diskriminierung zu verbreiten und alle am Fußball Beteiligten zu sensibilisieren.
Dokuserie OUTRAGED
Seit ihrer Einführung im Jahr 2020 haben über 100 Sendeanstalten die Dokuserie OUTRAGED gezeigt, in der einige der bekanntesten Fußballpersönlichkeiten ihre Erfahrungen mit Homophobie, Rassismus, Integration von Geflüchteten und Sexismus teilen.
In Zusammenarbeit mit den UEFA-Mitgliedsverbänden wurde anhand dieser Videobotschaften Schulungsmaterial für Kinder, Jugendliche, Eltern, Coaches und den Trainerstab zusammengestellt. Dies umfasst maßgeschneiderte Lehrmaterialien als Grundlage für Diskussionen über die psychischen Folgen von Diskriminierung und Gegenmaßnahmen, die jede und jeder Einzelne ergreifen kann.
Cybermobbing
In den letzten Spielzeiten hat die UEFA ihren Kampf gegen Diskriminierung auf das Thema Cybermobbing ausgeweitet. Zunächst wurden Lehrmaterialien entwickelt, um Spieler/-innen, Coaches und Schiedsrichter/-innen dabei zu unterstützen, sich bestmöglich zu verteidigen. Des Weiteren betreibt die UEFA eine eigene Plattform, um Fälle von Cybermobbing bei den Endspielen und Endrunden der UEFA zu melden.
„Unser Ziel besteht darin, alle Formen von Missbrauch und Diskriminierung im Fußball zu bekämpfen, indem wir Bewusstsein dafür schaffen, Sensibilisierungsmaßnahmen durchführen und Cybermobbing bei allen bei allen UEFA-Endspielen und -Endrunden überwachen und melden.“
Die UEFA ergreift Maßnahmen, um sicherzustellen, dass alle ihre Wettbewerbe und Veranstaltungen in einem sicheren und respektvollen Umfeld stattfinden. Es bestehen klare, transparente Verfahren für die Meldung von Vorfällen, während die Grundwerte der UEFA auch in ihren Bewerbungs- und Wettbewerbsreglementen verankert sind.
Kinder- und Jugendschutz
Das Kinder- und Jugendschutzprogramm der UEFA ist ein zentraler Bestandteil der UEFA-Strategie für nachhaltigen Fußball 2030 und es unterstreicht das Engagement der UEFA beim Schutz von Minderjährigen im Fußball.
Das Programm bildet die Grundlage für eine enge Zusammenarbeit mit den Interessenträgern im Fußball. So hat die UEFA beispielsweise ihre Mitgliedsverbände bei der Entwicklung und Umsetzung eigener Kinderschutzrichtlinien unterstützt und Schulungen für deren Kinderschutz-Kontaktpersonen organisiert. Zudem stellt die UEFA sicher, dass die wichtigsten Schutzprinzipien bei allen Verbandsaktivitäten wie beispielsweise dem Briefing von Veranstaltungspersonal und Volunteers berücksichtigt werden.
Die Kinderschutz-Website der UEFA ist eine gemeinsame Initiative mit dem Schweizer Kinderhilfswerk Terre des hommes und bietet allen, die im europäischen Fußball mit Kindern arbeiten, eine zentrale Informationsquelle; auf der Website finden sich auch die entsprechenden Richtlinien und das Toolkit zum Kinderschutz.