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Gesellschaft

Barrierefreiheit

Im Rahmen ihrer Philosophie „Fußball für alle“ verfolgt die UEFA ein klares Ziel: Alle Menschen in Europa sollen die Möglichkeit haben, Fußball zu spielen und zu verfolgen.

Der europäische Fußball sollte allen zugänglich sein, sei es als Spieler/-in oder Zuschauer/-in. Aufgrund der unterschiedlichen rechtlichen und regulatorischen Anforderungen gibt es diesbezüglich aber große Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern.

Um diese Unterschiede zu verringern, bietet die UEFA ihren Mitgliedsverbänden finanzielle Unterstützung, um die Inklusion von Menschen mit Behinderung in allen Bereichen des Fußballs zu fördern – dies geschieht zum Beispiel über das UEFA-HatTrick-Programm, in dessen Rahmen Einnahmen aus der Endrunde der Fußball-Europameisterschaft der Männer in Entwicklungsprojekte investiert werden.

Die UEFA ist auch Partnerschaften mit europäischen Behindertenfußballverbänden und nationalen Fußballverbänden eingegangen, um mehr Spielgelegenheiten von Breitensport bis hin zur Nationalmannschaftsebene zu schaffen. Dies umfasst die Ausbildung von Referees und Coaches für die Arbeit mit sehbehinderten und blinden Spieler/-innen.

Stadionerlebnis

Bei der Auswahl der Austragungsorte ihrer Endspiele und Endrunden legt die UEFA großen Wert auf die Barrierefreiheit des Stadions, insbesondere was Infrastruktur und Dienstleistungen anbelangt. Zu diesem Zweck hat sie ein europaweites Netzwerk an Kontaktpersonen geschaffen, die den barrierefreien Zugang zu Fußballstadien für Menschen mit Behinderungen in ihren Ländern verbessern sollen.

Bei Europapokalspielen stellt die UEFA Menschen mit Behinderung einen Event-Guide und einen Audiokommentar-Dienst zur Verfügung. Die eigens dafür geschulten Kommentator/-innen geben dabei zusätzliche Informationen über wesentliche optische Aspekte wie Körpersprache, Mimik, Kulisse, Spielgeschehen, Spielkleidung, Farben und viele andere Angaben, die notwendig sind, um ein Spiel oder eine Veranstaltung bzw. deren Kulisse und Atmosphäre bildlich zu beschreiben.

2023 vereinfachte die UEFA außerdem das Antragsverfahren für barrierefreie Tickets. Fans mit Behinderung müssen fortan nur noch bei der ersten Anmeldung ihren Behinderungsnachweis beifügen; danach können sie für alle künftigen UEFA-Spiele ohne diesen Zusatzaufwand barrierefreie Tickets beantragen.

Zusammenarbeit

Um mehr über die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung, die im Fußball tätig sind bzw. sein möchten, zu erfahren, tauscht sich die UEFA mit lokalen und nationalen Behindertenorganisationen aus.

Gemeinsam mit ihrem langjährigen Partner CAFE (Centre for Access to Football in Europe; Zentrum für Barrierefreiheit im Fußball in Europa) ist sie bestrebt, die Kraft des Sports zu nutzen, um behindertengerechte Veränderungen in der Gesellschaft voranzutreiben. Im Zuge ihrer Zusammenarbeit setzen sich die beiden Organisationen unter anderem für die Beseitigung von Barrieren, die Verbesserung des Zuschauererlebnisses und einen einfacheren Zugang zu Jobs im Fußballumfeld ein.

Im Rahmen der jährlichen CAFE-Kampagne #TotalAccess werden wiederum Aktivitäten in den Vordergrund gerückt, die für mehr Barrierefreiheit sorgen sollen, ebenso wie die zahlreichen Funktionen, die Menschen mit Behinderung in der gesamten Fußballbranche übernehmen können.