St-Étienne feiert Wiederauferstehung

AS Saint-Étienne hat erstmals in seiner Geschichte den Coupe de la Ligue gewonnen. Im Finale besiegte der französische Traditionsklub Stade Rennais FC mit 1:0.

Im Stade de France erzielte Brandão, der schon letzte Saison im Endspiel für Olympique de Marseille getroffen hatte, in der 18. Minute das goldene Tor. Für St-Étienne war es der erste Titel seit dem Gewinn der Meisterschaft im Jahr 1981. Dieser Triumph unterstreicht die fantastische Saison der "Les Verts", die sogar noch die Qualifikation für die UEFA Champions League erreichen können.

Rennes hatte von Beginn an große Probleme mit dem dynamischen Angriffsduo von St-Étienne, Brandão und Pierre-Emerick Aubameyang, und diese beiden zeichneten auch für das Tor des Tages verantwortlich. Aubameyang setzte sich auf dem linken Flügel durch und flankte mit dem Außenrist über Torhüter Benoît Costil auf den langen Pfosten, wo Brandão den Ball nur noch über die Linie drücken musste. Bei einer ähnlichen Situation kurz vor der Pause rettete dann Costil spektakulär gegen Brandão.

Auch in der zweiten Hälfte blieb das Tempo hoch, bei der besten Chance von St-Étienne rettete der ehemalige Hamburger Jonathan Pitroipa gegen François Clerc auf der Linie. Rennes wurde immer stärker, vor allem John Boye sorgte immer wieder für Gefahr vor dem Tor von St-Étienne.

St-Étienne rettete sich mit etwas Glück über die Runden, kurz vor Schluss parierte Torhüter Stéphane Ruffier bei einem Volleyschuss von Sadio Diallo fantastisch.

Trainer Christophe Galtier feierte "den ganzen Kader, die Assistenten und Teamärzte" und fügte an: "Wir haben uns von der Niederlage [diese Woche im Viertelfinale des französischen Pokals] gut erholt, deshalb haben wir heute gewonnen."