UEFA Youth League Halbfinals: Benfica gewinnt Krimi, Salzburg klar überlegen
Freitag, 22. April 2022
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Salzburg war im Halbfinale gegen Atlético klar die bessere Mannschaft und trifft nun auf Benfica, die zum vierten Mal im Endspiel stehen.
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Im ersten Halbfinale der UEFA Youth League hat sich Benfica auf dramatische Art und Weise gegen Juventus durchgesetzt.
Nach langer Unterzahl rettete sich das Team aus Lissabon in das Elfmeterschießen und behielt dort die Oberhand. Salzburg hatte dagegen beim 5:0 gegen Atlético de Madrid selten Schwierigkeiten.
Das Endspiel steigt nun am Montag um 18 Uhr MEZ und ist eine Wiederholung des Finals von 2017 – das Salzburg für sich entscheiden konnte…
Juventus - Benfica 2:2 (3:4 i.E.)
Benfica ging bereits nach drei Minuten durch Martin Neto in Führung. Juventus hatte kaum Zeit, sich von dem Rückschlag zu erholen, da hatten die Portugiesen in Person von Luis Semedo bereits zum zweiten Mal zugeschlagen.
Erst im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit fing sich Juventus und kam zu Chancen. Nach dem Platzverweis gegen Benficas Torwart Samuel Soares hatten die Italiener mehr als eine Halbzeit lang Überzahl.
Diese nutzten die Turiner anfangs der zweiten Hälfte, als Ange Chibozo aus der Distanz zum Anschluss traf. Spektakulär auch der Ausgleich rund 20 Minuten vor Schluss, als Riccardo Turicchia mit einem Halbvolley erfolgreich war.
Nach der regulären Spielzeit ging es direkt ins Elfmeterschießen. Juventus vergab dabei zwei Versuche und Benfica leistete sich nur einen Fehlschuss, so dass die Portugiesen erneut den Finaleinzug bejubeln durften.
Interessante Statistik: Dieser Wettbewerb ist zwar erst acht Jahre alt, doch Benfica ist schon zum vierten Mal im Endspiel dabei und teilt sich jetzt diesen Rekord mit Chelsea.
Atlético - Salzburg 0:5
Salzburg hatte die Partie von Beginn an im Griff und ging nach etwa einer Viertelstunde in Führung, als Roko Simic nach Vorarbeit von Dijon Kameri eiskalt abschloss. 13 Minuten später legte Simic dann den zweiten Treffer auf, als er einen Elfmeter verwandelte, nachdem er selbst im Strafraum gefoult wurde.
Atlético kam dann besser ins Spiel, aber Salzburg legte dann noch vor der Pause den dritten Treffer auf – diesmal bereitete Simic Kameris Traumtor ins linke Eck vor. In der zweiten Halbzeit schalteten sie einen Gang zurück, erzielten dann aber den vierten Treffer durch einen abgefälschten Distanzschuss von Tolgahan Sahin, der auch noch von der Latte abprallte. Kurz vor Schluss köpfte Oumar Diakite eine Flanke von Marcell Berki zum 5:0-Endstand ein.
Interessante Statistik: Auf dem Weg ins Finale 2017 setzte sich Salzburg ebenfalls gegen Paris Saint-Germain und Atlético durch – und im Endspiel traf man ebenfalls auf Benfica.