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Spätes Tor lässt Island weiter hoffen

Island - Färöer-Inseln 2:1 Ein Kopfballtor von Tryggvi Gudmundsson sichert den Hausherren einen wichtigen Sieg.

Dank eines Kopfballtores des eingewechselten Tryggvi Gudmundsson in der 89. Minute gewann Island im Laugardalsvöllur-Stadion in Reykjavik mit 2:1 gegen die Färöer-Inseln und kann sich weiter Hoffnungen auf die Qualifikation zur UEFA EURO 2004™ machen.

Island holt auf
Durch den Sieg liegt Island nur noch zwei Punkte hinter der Tabellenspitze, da sich Schottland und Deutschland zuvor 1:1-Unentschieden getrennt hatten. Island belegt in der Gruppe 5 mit sechs Punkten aus vier Spielen den vierten Tabellenplatz und trifft am Mittwoch auf Litauen, das einen Rang vor ihnen liegt. Die Färöer-Inseln haben nach vier Spielen einen Punkt auf dem Konto und bleiben am Tabellenende. Am Mittwochabend empfangen sie Spitzenreiter Deutschland.

Tor durch Sigurdsson
Island kontrollierte das Spiel in der ersten Halbzeit, konnte sich aber nicht entscheidend durchsetzen, bis vier Minuten nach dem Seitenwechsel Eidur Gudjohnsen mit einem Freistoß von außerhalb des Strafraums die Latte traf, von wo aus der Ball zu Stürmer Helgi Sigurdsson sprang. Dieser ließ Torwart Jákup Mikkelsen keine Chance und erzielte die Führung.

Unerwarteter Ausgleich
Doch nach 62 Minuten erzielten die Gäste mit ihrer einzigen richtigen Torchance des Spiels den Ausgleich. Nach einem Freistoß von Jákub á Borg stieg Rógvi Jacobsen am höchsten und köpfte an Árni Gautur Arason vorbei ins Tor.

Spätes Siegtor
Die Hausherren warfen alles nach vorne, um die wichtigen drei Punkte zu sichern, scheiterten aber mehrmals am großartig parierenden Mikkelsen, so dass alles nach einem Remis aussah. Doch eine Minute vor dem Abpfiff verwertete Gudmundsson eine Hereingabe von Thordur Gudjónsson von der rechten Seite per Kopfball und traf ins linke obere Toreck, um seiner Mannschaft einen äußerst wichtigen Sieg zu retten.

"Wir mussten lange warten"
Nach dem Spiel war Island-Trainer Asgeir Sigurvinsson hoch erfreut über den wichtigen Sieg. "Ich bin sehr froh über diesen Sieg, obwohl wir lange warten mussten," sagte er. Wir spielten gut über die Flügel und schufen uns zahlreiche Chancen. Wir hätten das Spiel besser kontrollieren sollen, doch zahlreiche unserer Spieler, die in England spielen, sind nicht in bester Verfassung, da die Meisterschaft bereits zu Ende ist."

Larsen enttäuscht
Färöer-Trainer Henrik Larsen war dagegen masslos enttäuscht. "Ich glaube, wir hätten den Sieg verdient," sagte er. "Wir hatten Mühe, unser Kurzpass-Spiel aufzuziehen. Ich bin sehr zufrieden, wie wir in der zweiten Halbzeit gespielt haben."