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1996/97: Ronaldo lässt Barcelona jubeln

Paris Saint-Germain FC wurde die achte Mannschaft, die im zweiten Jahr in Folge ein Europapokal-Endspiel erreichte und dieses verlor.

Durch den 1:0-Erfolg konnte sich der von Bobby Robson trainierte FC Barcelona bereits zum vierten Mal den Pokal der Pokalsieger sichern und damit einen neuen Rekord aufstellen.
Durch den 1:0-Erfolg konnte sich der von Bobby Robson trainierte FC Barcelona bereits zum vierten Mal den Pokal der Pokalsieger sichern und damit einen neuen Rekord aufstellen. ©Getty Images

FC Barcelona - Paris Saint-Germain FC 1:0
Pokal der Pokalsieger, Finale • 14. Mai 1997
Feijenoord-Stadion, Rotterdam

An Rotterdam dürfte Paris Saint-Germain FC schlechte Erinnerungen haben, denn die Franzosen wurden in den Niederlanden die achte Mannschaft, die im zweiten Jahr in Folge ein Europapokal-Endspiel erreichte und dieses verlor. Durch den 1:0-Erfolg konnte sich der von Bobby Robson trainierte FC Barcelona bereits zum vierten Mal den Pokal der Pokalsieger sichern und damit einen neuen Rekord aufstellen.

Souverän qualifiziert
Die Katalanen erreichten vor allem dank der insgesamt acht Treffer des brasilianischen Duos Ronaldo und Giovanni da Silva souverän das Endspiel. Lediglich im Halbfinale musste Barcelona zittern, denn das Hinspiel im Camp Nou gegen Fiorentina AC endete nach einem Tor von Gabriel Batistuta mit 1:1. Doch Fernando Couto und Josep Guardiola sorgten im Rückspiel in Florenz für einen 2:0-Erfolg der Gäste, die damit das Finale in Rotterdam erreichten.

Achterbahnfahrt der Gefühle
Während Ricardo Gomes neuer Trainer wurde und Luís Fernández ersetzte, war der Weg ins Finale für PSG eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. In der zweiten Runde verloren die Franzosen in Istanbul bei Galatasaray SK mit 2:4, ehe sie das Rückspiel mit 4:0 gewinnen konnten. Im Viertelfinale gab es im Parc des Princes ein torloses Remis gegen AEK Athen, in Griechenland gewann PSG dank dreier Treffern von Patrice Loko mit 3:0. Im Halbfinale setzten sich die Hauptstädter zu Hause mit 3:0 gegen Liverpool FC durch, das Rückspiel in Anfield wurde dennoch zu einer äußerst knappen Angelegenheit. Letztlich reichte den Franzosen eine 0:2-Niederlage zum Weiterkommen.

Ronaldo entscheidend
In Rotterdam musste sich PSG dann geschlagen geben, die Entscheidung fiel in der 38. Minute. Nach seiner ersten Ballberührung im PSG-Strafraum drehte sich Ronaldo um seinen Gegenspieler Bruno N’Gotty, der ihn zu Fall brachte. Der Brasilianer trat selbst zum fälligen Strafstoß an, ließ PSG-Torwart Bernard Lama keine Abwehrchance und erzielte den umjubelten Siegtreffer.