Geselligkeit für Vereine bei der Eröffnungsveranstaltung der UEFA Youth League

Die Saison 2025/26 der UEFA Youth League rückt immer näher. Mit der Auslosung am Montag im Haus des Europäischen Fußballs in Nyon haben wir die Gelegenheit genutzt, die teilnehmenden Klubs willkommen zu heißen und die letzten Details für die bevorstehende Spielzeit abzustimmen.

Die Youth League bietet Europas größten Talenten eine prestigeträchtige Bühne. Es ist ein Wettbewerb im Stil der UEFA Champions League für U19-Teams, der wertvolle Erfahrungen auf höchstem Nachwuchs-Niveau ermöglicht.

Die Veranstaltung ist ein entscheidendes letztes Treffen, um sicherzustellen, dass der Wettbewerb von den Auftaktpartien im September bis zum Finale im kommenden April reibungslos verläuft. Gleichzeitig erhalten die Klubverantwortlichen Einblicke in die organisatorischen Abläufe des Turniers und können sich in Workshops, Meetings und Support-Sessions direkt mit UEFA-Kollegen austauschen.

"Die UEFA Youth League ist seit mehr als zehn Jahren ein großer Erfolg. Sie bietet den Spielern die Möglichkeit zu verstehen, was es bedeutet, Profi zu werden, und bereitet sie auf die große Bühne vor", erklärte der stellvertretende UEFA-Generalsekretär Giorgio Marchetti.

"Es ist sehr wichtig, alle Klubs zu Beginn der Saison zusammenzubringen – nicht jeder ist an Europapokal-Wettbewerbe gewöhnt. Deshalb versuchen wir immer, sie zu unterstützen. Zudem ist es entscheidend, dass sie die regulatorischen und organisatorischen Anforderungen verstehen, gut zusammenarbeiten und sich gegenseitig kennenlernen."

Alle Klubs an einem Ort zu vereinen bedeutet nicht nur, dass sie bestens auf den Saisonstart in zwei Wochen vorbereitet sind, sondern stärkt auch den Teamgeist und die Zusammenarbeit innerhalb der Youth-League-Community.

Für einige Klubs, wie etwa den irischen Juniorenmeister Shelbourne FC, bedeutet diese Saison den ersten Schritt in die UEFA Youth League. Das Treffen bot ihnen daher die Gelegenheit, sich mit dem Kommenden vertraut zu machen.

"Es ist großartig, Leute aus so vielen Vereinen in Europa kennenzulernen", sagte Shelbournes Akademiedirektor Colm Barron. "Die Meisterschaft zu gewinnen ist schon schwer genug, doch die Belohnung, sich mit den besten Teams Europas messen zu dürfen, ist außergewöhnlich. Wir sind zudem sehr beeindruckt von der Professionalität der Organisation hier."

Norwegens FK Bodø/Glimt kam über den UEFA-Champions-League-Weg in die Youth League, sie wurden damit für den nationalen Erfolg der Profimannschaft belohnt und stehen erstmals in der Ligaphase.

"In der UEFA Youth League zu spielen bedeutet, dass unsere jüngeren Jungs die Chance bekommen, gegen starke Teams aus ganz Europa anzutreten. Wir als Klub haben die Möglichkeit, uns weiterzuentwickeln und den Anschluss an diese Teams zu finden", erklärte Stig Johansen, ehemaliger Kapitän von Bodø/Glimt und inzwischen Trainerentwickler im Verein.

"Wir waren noch nie in dieser Situation, deshalb ist es gut, Erklärungen zu erhalten, was passieren wird und wie wir uns vorbereiten können, damit jeder auf dieser Reise die bestmögliche Erfahrung macht."

Teilnehmer einer Informationsveranstaltung der Youth LeagueUEFA

Während der zweitägigen Veranstaltung hatten die Klubvertreter direkten Zugang zu einer Vielzahl an UEFA-Informations- und Supportdiensten, darunter:

• Spielorganisation
• Spielerregistrierung
• TV- und Medienrechte
• Stadionanforderungen
• Spielkleidung und Ausrüstungsrichtlinien
• Digitale Plattformen und Tools

"Die UEFA Youth League ist eine sehr wichtige Brücke zwischen Jugend- und Profimannschaft. Sie bietet den Spielern die Möglichkeit, sich in Spielen mit hoher Intensität weiterzuentwickeln“, erklärte Joaquim Milheiro, Technischer Jugenddirektor bei SL Benfica. "Die Kommunikation und Interaktion hier mit den anderen Klubs zeigt, dass die Fußballfamilie zusammenarbeitet. Sie öffnet den Blick, um neue Ideen für die Zukunft zu finden."

Ein besonderes Networking-Barbecue am Ufer des Genfersees schloss am Montag an die Auslosung an. Dort konnten sich die Teilnehmer in ungezwungener Atmosphäre austauschen, Erfahrungen teilen und ins Gespräch mit den zuständigen UEFA-Mitarbeitern kommen.

Mit nur noch zwei Wochen bis zum Anpfiff sind nun alle 86 Klubs startklar – in der Hoffnung, am 20. April des kommenden Jahres zum Finale nach Nyon zurückzukehren.