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Fakten: Deutschland - Polen

Pressemappen

Frühere Begegnungen, Hintergrund und Wissenswertes vor diesem Duell am 1. Spieltag der UEFA Women's EURO 2025.

Deutschland und Polen trafen bereits im Sommer 2024 in der Qualifikation aufeinander
Deutschland und Polen trafen bereits im Sommer 2024 in der Qualifikation aufeinander Getty Images

Am 1. Spieltag in Gruppe C der UEFA Women's EURO 2025 treffen in St.Gallen der achtmalige Champion Deutschland und Debütant Polen aufeinander.

Polen erreichte seine erste Endrunde über die Play-offs, während Deutschland als Sieger seiner Qualifikationsgruppe das Ticket für die Schweiz löste.

Frühere Begegnungen

Es ist das erste große Turnierspiel zwischen Deutschland und Polen, die bereits in der Qualifikation für die Endrunde in der Gruppe A4 aufeinandertrafen.

Deutschland gewann beide Spiele, obwohl die DFB-Elf sowohl beim 4:1-Heimsieg als auch beim 3:1-Erfolg in Gdynia, die im Mai und Juni 2024 im Abstand von vier Tagen stattfanden, jeweils zunächst in Rückstand geriet. Lea Schüller erzielte in den beiden Spielen drei Tore.

Hintergrund

Deutschland

Deutschland erreichte zum zwölften Mal eine Endrunde – und zum zwölften Mal in Folge seit dem Debüt 1989. Die DFB-Elf gewann in der Qualifikation fünf ihrer sechs Spiele (1N) in einer Gruppe mit Island, Österreich und Polen.

Schüller war mit sechs Toren Deutschlands beste Torschützin in der Qualifikation.

Deutschland ist die erfolgreichste Nation in der Geschichte der Women's EURO. Die DFB-Elf triumphierte bei den ersten beiden Teilnahmen 1989 sowie 1991 und gewann ab 1995 (3:2 im Heimfinale gegen Schweden) sechs Turniere in Folge. Bei vier ihrer acht Triumphe setzten sie sich im Finale gegen Norwegen durch, darunter ein 1:0-Sieg beim letzten Erfolg 2013.

Seit dem Triumph 2013 in Schweden schied Deutschland 2017 im Viertelfinale gegen Dänemark (1:2) aus, bevor die DFB-Elf im Finale 2022 mit dem gleichen Ergebnis nach Verlängerung gegen Gastgeber England verlor.

Deutschland kassierte in der Gruppenphase 2022 zum zweiten Mal nach 2005 kein Gegentor. Nur eine weitere Nation – England, ebenfalls 2022 – hat dieses Kunststück vollbracht.

Die ehemaligen Spielerinnen Inka Grings und Birgit Prinz sind mit zehn Toren gemeinsam die erfolgreichsten Torschützinnen in der Geschichte der Frauen-EM-Endrunde.

Als zweimaliger Gewinner der FIFA-Frauen-Weltmeisterschaft – 2003 und 2007 – schied Deutschland 2023 bereits in der Gruppenphase aus und erreichte damit zum ersten Mal nicht die K.-o.-Runde.

Deutschland wurde sowohl bei der UEFA Women's Nations League 2023/24 als auch bei den Olympischen Spielen 2024 Dritter.

Christian Wück ist seit Oktober 2024 im Amt.

Polen

Polen verlor in der Qualifikationsgruppe A4 alle sechs Spiele, bei einem Torverhältnis von 4:17. In den Play-offs setzte sich Polen jedoch mit 6:2 (2:1 A, 4:1 H) gegen Rumänien und 2:0 (1:0 A, 1:0 H) gegen Österreich durch.

Polen hat im 11. Anlauf zum ersten Mal die Endrunde erreicht. Es ist auch ihre erste Teilnahme an einem großen internationalen Turnier.

Mit fünf Treffern, davon drei in den Play-offs, war Natalia Padilla Polens beste Torschützin in der Qualifikation, während Ewa Pajor, die erfolgreichste Torschützin des Landes, vier Tore erzielte.

Die Mannschaft von Nina Patalon gewann die Gruppe B3 der Women's Nations League 2023/24 mit 16 von 18 möglichen Punkten und lag damit vor Serbien, der Ukraine sowie Griechenland.

Patalon ist als Nachfolgerin von Miłosz Stępiński seit März 2021 im Amt.

Wissenswertes

• Deutschland hat mit 102 Toren als einziges Team bei EM-Endrunden 100 oder mehr Treffer erzielt.

• Die DFB-Elf hat nur vier ihrer 46 Endrunden-Spiele bei der Frauen-EM verloren (36S 6U) und nur eines ihrer 21 Gruppenspiele (16S 4U), 0:1 gegen Norwegen bei der Women’s EURO 2013.

• Deutschland hat in diesen 21 Spielen der Gruppenphase 16 Mal eine weiße Weste behalten und dabei nie mehr als ein Gegentor kassiert.

• Deutschlands Bilanz an 1. Spieltagen bei Women's EUROs steht bei 4S 3U.

• Obwohl Polen noch nie an einer großen Endrunde teilgenommen hat, gewann die Nation die U17-Europameisterschaft 2012/13 mit Spielerinnen wie Pajor, Paulina Dudek, Sylwia Matysik und Ewelina Kamczyk, die das einzige Tor im Finale gegen Schweden erzielte.