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EU begrüßt UEFA-Konvention zur Zukunft des europäischen Fußballs

Im Rahmen der Konvention kamen die größten Interessenträger des europäischen Profifußballs, darunter Ligen, Vereine, Spieler/-innen, Fans und Spielervermittler/-innen zu einem zweitägigen Treffen zusammen, um aktuelle Herausforderungen zu besprechen.

Am 4. und 5. Dezember lud die UEFA die größten Interessenträger des europäischen Fußballs anlässlich der UEFA-Konvention zur Zukunft des europäischen Fußballs nach Brüssel ein.

In der ständigen UEFA-Vertretung bei der Europäischen Union kamen die größten Interessenträger des europäischen Profifußballs, darunter Ligen, Vereine, Spieler/-innen, Fans und Spielervermittler/-innen für ein zweitägiges Treffen über aktuelle Herausforderungen zusammen.

Mit der Konvention bekräftigt die UEFA ihr Bestreben, den Dialog mit den Interessenträgern zu vertiefen und diese stärker in ihre Entscheidungsprozesse einzubinden – dadurch nimmt sie mit Blick auf die größten Herausforderungen und Chancen im europäischen Fußball eine kollaborative Führungsrolle ein. Die Konvention dient auch als Arbeitsgrundlage der vor kurzem geschaffenen UEFA-Beratungsausschüsse mit Beteiligung von Interessenträgern. Wie bei früheren Ausgaben nahmen auch 2024 neben der UEFA Vertreter/-innen der Europäischen Klubvereinigung (ECA), der European Leagues, der FIFPRO Europe, von Football Supporters Europe (FSE) sowie der Vereinigung europäischer Fußballspieler-Vermittler (EFAA) an den Konsultationen teil.

Der für Sport zuständige Direktor der Europäischen Kommission, Georg Häusler, begrüßte zur Eröffnung der Konvention die UEFA und ihre Interessenträger und betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen dem europäischen Fußball und der Europäischen Union mit Blick auf die Bewahrung des europäischen Sportmodells.

Zu den im Voraus vereinbarten Diskussionsthemen unter der Leitung von Fachleuten gehörten:

- aktuelle Berichte zu den vor kurzem geschaffenen UEFA-Beratungsausschüssen für Fans, Profispieler/-innen und Profiligen;

- Spielkalender und Belastung von Spieler/-innen im Männer- und Frauenfußball;

- Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs im Fall Diarra und dessen Auswirkungen auf den Transfermarkt;

- Entwicklung des Übertragungsmarktes und potenzielle Auswirkungen für den Fußball;

- Investitionstrends und Mehrfacheigentümerschaft im Klubfußball;

- Sicherheit und Ordnungswesen bei Spielen.

Unmittelbar nach der Konvention trat der jährlich tagende EU-Ausschuss für den sektoralen sozialen Dialog im Bereich des Profifußballs unter Federführung der Europäischen Kommission zusammen. Es wurde vereinbart, dass die EU-Plattform für die Verhandlung arbeitsrechtlicher Fragen zwischen den wichtigsten Sozialpartnern, d.h. die UEFA hält den Vorsitz, während die European Leagues als Arbeitgebervertreter und die FIFPRO Europe als Arbeitnehmervertreter agieren, als Plattform dafür genutzt werden soll, europäische Lösungen für das internationale Transfersystem sowie für Fragen im Zusammenhang mit der Gesundheit und Sicherheit von Spieler/-innen zu prüfen.

Die UEFA-Konvention 2024 und die Sitzung des EU-Ausschusses für den europäischen sozialen Dialog haben gezeigt, wie Dialog und Zusammenarbeit dazu beitragen können, bedeutende Herausforderungen zu überwinden und das europäische Sportmodell zu stärken. Ob durch Grundsatzdiskussionen oder gezielte Verhandlungen – die UEFA arbeitet weiter auf eine nachhaltige und gemeinsame Zukunft im europäischen Fußball hin.