Dritte Ausgabe des UNITY EURO CUP am 10. Oktober in Nyon
Dienstag, 1. Oktober 2024
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Im Rahmen dieser gemeinsamen Initiative der UEFA und des UNHCR sollen Flüchtlinge Zugang zum Sport erhalten. Gleichzeitig geht es darum, Integration und den sozialen Zusammenhalt zu verbessern.
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Ende 2023 waren weltweit mehr als 117 Millionen Menschen aufgrund von Verfolgung, Konflikt, Gewalt und Menschenrechtsverletzungen aus ihrer Heimat vertrieben. 37,6 Millionen von ihnen sind Flüchtlinge. Die UEFA setzt sich durch sportliche Programme aktiv für die Integration von Flüchtlingen ein, und das Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) ist fest davon überzeugt, dass der Sport und Sportverbände eine wichtige Rolle spielen können, wenn es darum geht, die Lebensbedingungen von gewaltsam vertriebenen und staatenlosen Menschen zu verbessern.
Nach der erfolgreichen Erstausgabe im Jahr 2022 hat die UEFA mit Unterstützung des UNHCR im vergangenen Jahr in Frankfurt am Main die zweite Ausgabe des Turniers mit einem erweiterten Teilnehmerfeld ausgetragen. Insgesamt 16 Teams bestehend aus Flüchtlingen sowie einheimischen Spielerinnen und Spielern kamen zusammen, um zu zeigen, wie der Sport Menschen zusammenbringen kann.
Nach der erfolgreichen Erstausgabe im Jahr 2022 hat die UEFA mit Unterstützung des UNHCR im vergangenen Jahr in Frankfurt am Main die zweite Ausgabe des Turniers mit einem erweiterten Teilnehmerfeld ausgetragen. Insgesamt 16 Teams bestehend aus Flüchtlingen sowie einheimischen Spielerinnen und Spielern kamen zusammen, um zu zeigen, wie der Sport Menschen zusammenbringen kann..
Im Rahmen des UNITY EURO CUP 2024 werden 16 Teams insgesamt 33 Spiele bestreiten. Die Auswahlmannschaften vertreten die Nationalverbände von Armenien, Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, Lettland, Malta, den Niederlanden, Nordirland, der Republik Irland, der Schweiz, Slowenien und Spanien. Zudem wird ein Team ukrainischer Geflüchteter aus ganz Europa ihr Heimatland Ukraine repräsentieren.
Das Siebener-Fußballturnier, an dem fast 200 junge Menschen teilnehmen, beginnt am 10. Oktober um 8.30 Uhr (MEZ) im Sportzentrum Colovray im schweizerischen Nyon. Das Endspiel findet um 15.00 Uhr (MEZ) statt.
Jede Mannschaft besteht aus acht geflüchteten und vier einheimischen Spieler/-innen, darunter mindestens drei Frauen, und wird von einem Botschafter oder einer Botschafterin des jeweiligen Nationalverbands begleitet. Das Tunier ist eine wichtige Gelegenheit, um zu zeigen, dass der Fußball Barrieren beseitigen und die gesellschaftliche Integration fördern kann.
Zuschauerinnen und Zuschauer sind herzlich willkommen und der Eintritt ist frei.
Podiumsdiskussion zur Integration von Flüchtlingen durch den Sport
Im Anschluss an das Endspiel veranstalten die UEFA und das UNHCR eine hochrangig besetzte Podiumsdiskussion zur Integration von Flüchtlingen durch den Sport. Zu den Teilnehmenden gehören UEFA-Vizepräsidentin Laura McAllister, der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen Filippo Grandi sowie Célia Šašić, Turnierbotschafterin der UEFA EURO 2024 und Botschafterin des deutschen Auswahlteams. Moderiert wird das Gespräch von Pedro Pinto. Die Diskussion wird auf Englisch geführt und findet von 17.30 bis 18.30 Uhr (MESZ) im Auditorium des UEFA-Hauptgebäudes, ebenfalls in Nyon, statt.
Stärkung der gesellschaftlichen Integration durch Fußball
Als Teil ihrer Strategie für nachhaltigen Fußball 2030 setzt sich die UEFA aktiv für die Integration von Flüchtlingen, Asylsuchenden und Vertriebenen in aufnehmenden Gemeinden ein. Der Fußball überwindet Grenzen, ermöglicht Inklusion und steigert das Wohlbefinden, indem er Menschen zusammenbringt, den Teamgeist fördert und Möglichkeiten für körperliche Betätigung und sozialen Austausch bietet.
Das UNHCR hat eine eigene Sportstrategie („Mehr als nur ein Spiel“) entwickelt und dabei die Rolle aufgezeigt, die der Sport und Sportverbände spielen können, wenn es darum geht, die Leben von gewaltsam vertriebenen und staatenlosen Menschen zu verbessern und die Integration in die aufnehmenden Gemeinden zu fördern. Darin wird das Vorgehen des UNHCR bei der Zusammenarbeit mit Interessenträgern im Sport zur Verbesserung des Lebens von Zwangsvertriebenen und Staatenlosen dargelegt. Dies umfasst die Kooperation mit verschiedensten Partnern innerhalb und außerhalb des Sports mit dem übergeordneten Ziel, den Schutz in den Bereichen sozialer Zusammenhalt, Integration und psychosoziales Wohlbefinden zu verbessern.
Hinweis für die Medien:
Medienvertreter/-innen, die dem UNITY EURO CUP 2024 und/oder der Podiumsdiskussion zur Integration von Flüchtlingen durch den Sport beiwohnen möchten, werden gebeten, bis spätestens Montag, 7. Oktober um 18.00 Uhr (MESZ) per E-Mail an media@uefa.ch eine Akkreditierung zu beantragen.