UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Genehmigung der UEFA-Frauenfußballstrategie 2024-30

Medienmitteilungen

Beschluss zum Solidaritätsanteil für nicht an UEFA-Männer-Klubwettbewerben teilnehmende Vereine

Aktion beim Endspiel der UEFA Women‘s Champions League 2024.
Aktion beim Endspiel der UEFA Women‘s Champions League 2024. UEFA via Getty Images

Das UEFA-Exekutivkomitee ist heute in Prag, Tschechien, zusammengetreten und hat eine Reihe von Entscheidungen getroffen.

UEFA-Frauenfußballstrategie 2024-30

Das UEFA-Exekutivkomitee hat die neue Frauenfußballstrategie der UEFA für den Zeitraum 2024-30 genehmigt. Ausführliche Informationen werden in den kommenden Wochen bekanntgegeben, wenn die Strategie offiziell veröffentlicht wird.

Solidaritätsanteil für nicht an UEFA-Männer-Klubwettbewerben teilnehmende Vereine für den Zyklus 2024-27

Im vergangenen Jahr hat das UEFA-Exekutivkomitee einen deutlichen Anstieg des Solidaritätsanteils für nicht an UEFA-Männer-Klubwettbewerben teilnehmende Vereine mit Blick auf den Zyklus 2024-27 genehmigt. Dieser Anteil steigt von 4 % auf 7 % des voraussichtlichen zur Ausschüttung bereitstehenden Höchstbetrags von EUR 4,4 Mrd. Die absolute Summe von EUR 308 Mio. bedeutet einen Anstieg von knapp 80 % im Vergleich zum vorangegangenen Zyklus.

Bei der heutigen Sitzung hat das UEFA-Exekutivkomitee die Kriterien für die Ausschüttung dieses Betrags genehmigt, die in enger Zusammenarbeit mit der Europäischen Klubvereinigung und den European Leagues festgelegt wurden. So wurde eine Obergrenze für die fünf Topverbände (England, Spanien, Italien, Deutschland und Frankreich) bestätigt, die sich auf EUR 10 Mio. pro Verband beläuft. Die Mittel für die übrigen 50 Verbände steigen daher von derzeit EUR 135 Mio. auf insgesamt EUR 258 Mio. 70 % dieses Betrags wird auf Basis der Position in der Eintrittsliste ausgeschüttet, während die verbleibenden 30 % anteilig zu dem vom topverdienenden Verein jedes Verbands erhaltenen Betrag ausgeschüttet wird. Letzterer Ansatz ist ein innovatives Konzept, das vor allem der sportlichen Ausgeglichenheit in den nationalen Ligen dienen soll.

Es gelten folgende wesentliche Grundsätze:

• Die Mittel sind Erstligisten vorbehalten, die nicht an der Ligaphase der UEFA Champions League, der UEFA Europa League oder der UEFA Conference League teilnehmen.

• Mit diesen Mitteln soll die sportliche Ausgeglichenheit in den europäischen Topligen gefördert werden, in denen einige Klubs aufgrund der Teilnahme an europäischen Klubwettbewerben von zusätzlichen Einnahmen profitieren.

• Zudem kann ein Teil der Gelder mit Zustimmung der Erstligisten bis in die zweithöchste Spielklasse weitergegeben werden.

• Diese Mittel sollen der Verbesserung bzw. Stärkung ihrer Strukturen und Governance-Standards dienen, um die gesunde Entwicklung des europäischen Klubfußballs zu stärken.

• Um Anspruch auf diese Mittel zu haben, müssen die Vereine bestimmte Kriterien des UEFA-Klublizenzierungsverfahrens erfüllen, wobei die Nachwuchsförderung eines der entscheidenden Elemente bleibt.

Ausführliche Informationen zum neuen Verteilungsschlüssel werden in den nächsten Wochen per Rundschreiben mitgeteilt.

Endspiel der UEFA Champions League 2027

Da die Stadt Mailand keine Zusage geben konnte, dass das Stadio San Siro und dessen Umgebung während des Endspiels der UEFA Champions League 2027 nicht von Renovierungsarbeiten beeinträchtigt wären, wurde beschlossen, Mailand nicht zum Austragungsort des Endspiels zu ernennen und ein neues Bewerbungsverfahrens zu eröffnen, um einen geeigneten Spielort zu bestimmen; mit einer Entscheidung ist im Mai/Juni 2025 zu rechnen.

Unterstützungsprogramm für Konföderationen heißt fortan „UEFA Together“

Das UEFA-Exekutivkomitee hat ein neues Unterstützungsprogramm für die Schwesterkonföderationen der UEFA genehmigt, welches das von Juni 2017 bis Juni 2023 laufende UEFA-Assist-Programm ablöst und in dessen Rahmen insgesamt 409 Projekte in 120 Ländern weltweit umgesetzt wurden.

UEFA Together bedeutet einen verbesserten, fokussierteren und kollaborativen Ansatz für die Fußballentwicklung außerhalb Europas, der auf einem System aus drei Säulen beruht:

Gemeinsames Ziel: Auf drei Jahre angelegte, von der UEFA und jeder Konföderation festgelegte Entwicklungsprojekte mit Fokus auf ein bis zwei Hauptunterstützungsbereiche.

Nachwuchsförderturniere: Ausweitung der Unterstützung für Förderturniere innerhalb und außerhalb Europas.

Wissensaustausch: UEFA-Veranstaltungen als Plattform zum Austausch, zur Wissensvermittlung und Schaffung von Partnerschaften.

Die UEFA-Mitgliedsverbände können weiterhin Anträge für die Unterstützung von Entwicklungsprojekten in Verbänden außerhalb Europas stellen.

Die wesentlichen Änderungen konzentrieren sich auf eine Verringerung der Anzahl Projekte mit längeren Laufzeiten, um für ein besseres Vermächtnis zu sorgen.

Im Rahmen des neuen Programms sollen mehr Gelegenheiten für talentierte Nachwuchsspieler/-innen geschaffen werden, während keine finanziellen Mittel mehr in Infrastrukturprojekte fließen.

Endrunde der U19-Futsal-Europameisterschaft 2025

Die moldauische Hauptstadt Chișinău wurde als Ausrichter der Endrunde der UEFA-U19-Futsal-Europameisterschaft 2025 bestimmt.

Schulfußballveranstaltung

Am Vormittag fand im Rahmen des UEFA-Schulfußball-Programms ein Breitenfußballfestival in der tschechischen Hauptstadt statt. Jungen und Mädchen aus lokalen Schulen nahmen an verschiedenen fußballerischen Aktivitäten teil, darunter auch ein Spiel mit Fußballlegenden wie Simona Necidová, Luís Figo, Éric Abidal, Aljoša Asanović, Vladimír Šmicer, Patrik Berger, Karel Poborský und Jan Koller.

Das 2020 auf den Weg gebrachte UEFA-Schulfußball-Programm hat sich als großer Erfolg erwiesen – über drei Millionen Kinder und 80 000 Schulen haben bereits daran teilgenommen. Die zur Verfügung stehenden Mittel können für Personalschulungen, Kompetenzaufbau, Ausrüstung, Schulung von Lehrkräften und Coaches, Kontakte zwischen Schulen und Vereinen sowie andere Aktivitäten eingesetzt werden.

Nächste Sitzung

Die nächste Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees findet am 16. Dezember 2024 im Vorfeld der Auslosung der UEFA Women‘s EURO 2025 in Lausanne statt.