Ausweitung des neuen Kommunikationskonzepts zwischen Spielern und Schiedsrichtern auf alle UEFA-Wettbewerbe
Freitag, 5. Juli 2024
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In UEFA-Klubwettbewerben dürfen ab der kommenden Woche nur noch Spielführer/-innen mit den Unparteiischen sprechen.
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Zur UEFA EURO 2024 wurde ein neues Vorgehen eingeführt, um die Beziehung zwischen Spielern und Schiedsrichtern auf dem Platz zu verbessern, Entscheidungen klarer zu kommunizieren und das gegenseitige Vertrauen zu fördern.
Der neue Ansatz wurde von den Akteuren auf dem Platz erfolgreich umgesetzt und auch in der Öffentlichkeit als klare Verbesserung mit Blick auf das Ansehen des Fußballs begrüßt – entsprechend fühlt sich die UEFA in ihrer Überzeugung bestärkt, dass dieser Weg weiterverfolgt werden muss. Als weltweit beliebteste Sportart hat der Fußball die Pflicht, Werte wie Fairplay und Respekt in die Gesellschaft als Ganzes zu tragen.
Das neue Konzept wird fortan in sämtlichen UEFA-Wettbewerben umgesetzt, angefangen mit der neuen, nächste Woche beginnenden Klubwettbewerbssaison.
Von nun an können Referees in einen direkten Dialog mit den Teams treten, um wichtige Entscheidungen zu erläutern, auch solche mit VAR-Beteiligung. Sie tun dies allerdings nur den Spielführerinnen und Spielführern gegenüber, die als einzige das Recht haben, die Unparteiischen anzusprechen und auf respektvolle Weise um Begründungen zu bitten.
Die Kapitäninnen und Kapitäne müssen zudem Verantwortung für ihre Mitspieler/-innen übernehmen und sie dazu auffordern, die Referees respektvoll zu behandeln, Abstand zu halten und sie nicht zu bedrängen.
Handelt es sich beim Kapitän um den Torwart der Mannschaft, der sich oftmals nicht in der Nähe des Spielgeschehens befindet, muss ein Feldspieler bezeichnet werden, der bei Situationen am anderen Ende des Spielfelds als Ansprechpartner fungieren kann.
Spieler/-innen, die diese Weisungen missachten und Referees ansprechen, reklamieren oder sich respektlos verhalten, werden verwarnt.