Respekt-Bericht zur Saison 2022/23 veröffentlicht
Dienstag, 19. Dezember 2023
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Im Hinblick auf die Umsetzung ihrer Strategie für nachhaltigen Fußball 2030 intensivierte die UEFA in der Saison 2022/23 ihre Aktivitäten und Bemühungen.
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Der jährliche Respekt-Bericht der UEFA bietet einen umfassenden Einblick, wie sich der europäische Fußball-Dachverband für eine nachhaltigere Zukunft engagiert.
„Der Nachhaltigkeitsgedanke zeichnet den europäischen Fußball aus und die UEFA verpflichtet sich, eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten zum Handeln zu inspirieren, welche die Bedeutung kollektiver Anstrengungen für eine sozial und ökologisch nachhaltigere Zukunft anerkennt.“
Warum es sich lohnt, den Bericht zu lesen
- Erfahren Sie, weshalb die UEFA Nachhaltigkeit als eine langfristige Investition in den europäischen Fußball betrachtet
- Finden Sie heraus, wie die UEFA ihre Strategie für soziale und ökologische Nachhaltigkeit vorangetrieben hat
- Lernen Sie die rasant wachsende Gemeinschaft von Nachhaltigkeitsfachleuten im Fußball kennen, und wie diese zum kollektiven Handeln im Fußball beiträgt
- Entdecken Sie, wie die UEFA mit ihren Interessenträgern vor Ort zusammenarbeitet und was sie dort konkret bewirkt
- Erhalten Sie einen Einblick in die von der UEFA entwickelten Ressourcen und Methoden zur Beschleunigung der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie
Die UEFA unternimmt unter anderem wichtige Schritte, um der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeit im europäischen Fußball gerecht zu werden, indem sie ihre Mitgliedsverbände ermutigt, eigene Strategien in diesem Bereich zu entwickeln. Insgesamt verfügen 46 der 55 Mitgliedsverbände bereits über eine eigene Strategie.
Bis zum Ende der Saison hatte die UEFA alle 18 Nachhaltigkeitsziele für die Saison 2022/23 erreicht. Die Gesamtinvestitionen in Nachhaltigkeitsaktivitäten beliefen sich auf EUR 12,5 Mio., fast ein Viertel mehr als in den vorangegangenen zwölf Monaten. Zwei Drittel dieser Investitionen entfielen auf Aktivitäten im Bereich soziale Nachhaltigkeit sowie ein weiteres Drittel auf Initiativen im Bereich ökologische Nachhaltigkeit.
„Bis zum Ende der Saison hatte die UEFA alle 18 Nachhaltigkeitsziele für die Saison 2022/23 erreicht.“
Eine solche Beschleunigung war nur dank einer umfassenden Zusammenarbeit mit Partnern und Interessenträgern aus dem gesamten Fußball möglich. Im Rahmen der bestehenden Partnerschaften mit der Europäischen Klubvereinigung (ECA) und den European Leagues (EL) hat die UEFA deren Mitglieder bei der Entwicklung eines strategischen Ansatzes im Hinblick auf soziale und ökologische Nachhaltigkeit unterstützt.
Auch UEFA-intern wurde das Engagement für Nachhaltigkeitsfragen verstärkt – so wurden potenzielle Risiken im Hinblick auf Finanzen, Operatives, Reputation und strategische Aktivitäten identifiziert und entsprechend abgefedert. UEFA-Reglemente und -Richtlinien wurden überarbeitet; unter anderem wurden Leitlinien für inklusive Sprache auf den Weg gebracht, die Barrierefreiheit am Sitz in Nyon verbessert und Gleichstellungsfragen am Arbeitsplatz stärker ins Auge gefasst. Erstmals ernannte die UEFA bei den Endspielen ihrer Spitzenwettbewerbe auch Behindertenbeauftragte.
Die Umwelt im Blick
Die UEFA ist davon überzeugt, dass der europäische Fußball eine Vorreiterrolle beim Einsatz für weltweit drängende Nachhaltigkeitsfragen spielen kann, indem er einerseits die Auswirkungen des Fußballs auf die Umwelt messbar verringert und andererseits sein Profil nutzt, um das Bewusstsein für diese Thematik zu schärfen und entsprechende Lösungen zu fördern. Die Aktivitäten der UEFA im Bereich Umweltschutz basieren auf vier Themenbereichen (Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft sowie Nachhaltigkeit von Veranstaltungen und Infrastruktur) und diesbezüglich gezielten Maßnahmen.
In der Spielzeit 2022/23 setzte die UEFA auf einen erweiterten Maßnahmenkatalog sowie auf solide Partnerschaften, um bewährte Vorgehensweisen im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit im europäischen Fußball zu verankern.
Fußball als verbindendes Element
Die Begeisterung für den Fußball bringt Menschen verschiedener Herkunft, Altersgruppen und Nationalitäten zusammen. Diskriminierung, von der die gesamte Gesellschaft betroffen ist, spielt sich unweigerlich auf und neben dem Spielfeld ab, doch der Fußball hat das Potenzial, Barrieren abzubauen und Menschen zusammenzubringen. Die sieben, das menschenrechtliche Engagement der UEFA umfassenden Themenbereiche sind darauf ausgelegt, dass alle im Fußball respektvoll behandelt werden und die gleichen Rechte und Möglichkeiten haben.
In der vergangenen Saison wurden gemeinsame Anstrengungen unternommen, zum Beispiel durch die Entwicklung von Programmen und unterstützenden Maßnahmen, die einen gesellschaftlichen Mehrwert darstellen, Rechte schützen und zur Bekämpfung von Diskriminierung im europäischen Fußball beitragen.
Einzelheiten zum Engagement der UEFA in puncto Nachhaltigkeit finden Sie im Respekt-Bericht 2022/23.